Aldi

Nachhaltigkeit, hat bei Aldi jetzt Mega-Priorität!

Dieser Beitrag ist Teil 93 von 111 in der Serie Aldi

Nachhaltigkeit: Große Sortiments- Erweiterung bei Aldi Süd und Aldi Nord.

Fotograf & Bildrechte: Frank Fendler / Nachhaltigkeitspreis für Aldi

Nachhaltigkeit ist aktuell bei vielen Handelsunternehmen ein großes Thema.  ALDI Süd wurde bereits 2021 mit der Auszeichnung in der Kategorie „Dienstleister“ als ökologisch nachhaltige Marke ausgezeichnet und gehört seitdem zu den „Green Brands Germany“. Das international anerkannte EU-Gütezeichen der Green Brands Organisation kennzeichnet Marken, die besonders ressourcenschonend und umweltfreundlich wirtschaften. Die Auszeichnung würdigt und zertifiziert die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie des Discounters. Nun geht ALDI noch einen weiteren Schritt. ALDI Nord und Süd erweitern nun in diesem Jahr ihre Sortimente in Kooperation mit dem Bio- Verband Naturland. Dadurch kommen zahlreiche neue Produkte in die Regale des Discounters. Die  Ergänzung ist schrittweise geplant, soll aber noch im ersten Halbjahr 2023 abgeschlossen sein. ALDI will generell die nachhaltige Lebensmittelerzeugung fördern. Schon 2021  waren mehr als 1370 Artikel bei ALDI mit dem EU- BIO-Logo ausgezeichnet.

Nachhaltigkeit soll bei ALDI wie immer nicht teuer sein. 

Dies könnte das neue Motto des Discounters auch heißen. ALDI verspricht, dass die neuen Produkte gemäß dem Discount-Prinzip zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.  Das neue Naturland-Zertifikat erfüllt zahlreiche Kriterien für eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln. Dabei gehen die Anforderungen oftmals  sogar über den Standard der Bio-Zertifizierung hinaus.

Denn es sind auch Kriterien wie Wassernutzung, gerechte Entlohnung und Arbeitsschutzthemen berücksichtigt. Welche Produkte es genau mit der Naturland- Zertifizierung sind, ist noch nicht genau bekannt. Nach eigenen Angaben gehört der Discounter schon jetzt zu den größten Bio-Händlern Deutschlands. Ziel ist bei der aktuellen Kooperation mit Naturland, das jetzt schon umfassende Bio- Sortiment weiter aufzustocken.

Auch Mitbewerber Lidl mit hohen Nachhaltigkeitszielen.

Lidl in Deutschland veröffentliche Ende September letzten Jahres bereits seinen 3. Nachhaltigkeitsbericht seiner „Lidl-Nachhaltigkeitsstrategie 2030“, die 2018 startete. Der Discounter hat sich in seinen vier Wertschöpfungsstufen „Rohstoffe und Landwirtschaft“, „Lieferkette und Verarbeitung“, „Betrieb und Prozesse“ sowie „Kunden und Gesellschaft“  deutliche und klar definierte Vorgaben gesetzt, die auf das Wohl von Mitarbeitern,  der Umwelt und der Gesellschaft abzielen. Lidl hat als erster deutscher Händler schon 2021 die Nachhaltigkeitskennzeichnung “Eco-Score” in seinen Berliner Filialen bei ausgewählten Produkten getestet. In seinem nun letzten Nachhaltigkeitsbericht erhöhte man u.a. die Transparenz bei den vor- und nachgelagerten Scope-3-Emissionen (Die Scope-3-Emissionen beschreiben Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens). Auch durch die Umstellung auf Grünstrom in allen Filialen, Logistikzentren und Verwaltungsgebäuden hat Lidl zudem seine Scope-2-Emissionen schon im Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um fast 100 Prozent reduzieren können.

Ist Nachhaltigkeit nur ein Trend?

Es gibt mittlerweile viele neue und auch bleibende Trends. Die Antwort auf die Frage, ob Nachhaltigkeit nur eine kurze Trenderscheinung ist, kann man getrost mit „Nein“ beantworten. Es handelt sich bei allen Nachhaltigkeitsthemen im Einzelhandel wie auch bei Herstellern auf jeden Fall um eine umfassende und lang anhaltende Entwicklung, wobei Deutschland noch am Anfang steht.

Was haltet ihr von diesem Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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