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Mini Aldi als Trendsetter

Dieser Beitrag ist Teil 26 von 118 in der Serie Aldi

Aldi Suisse auf spannenden neuen Wegen

Von Aldi sind wir andere Verkaufsflächen gewohnt! Üblicherweise beträgt sie rund 1000 Quadratmeter, in manchen Innenstädten gibt es vereinzelt Filialen mit 500 Quadratmetern Verkaufsfläche. Und nun der neue Mini Aldi auf 240 Quadratmetern? Doch die Idee ist clever! Denn den Bahnhof  von Lausanne frequentieren täglich 135.000 Passanten, davon laufen 20.000 Pendler direkt an der neuen Filiale vorbei. Timo Schuster, der Landesgeschäftsführer von Aldi, sieht hier die Chance. Auf dem Weg zum Büro oder auf dem nach Weg nach Hause kann der Kunde schnell und günstig einkaufen. Die Auswahl ist klein (rund 1000 geführte Artikel), aber der Nachfrage der Passanten angepasst.

Convenience-Artikel sind gefragt

Wer noch schnell sein Mittagessen oder Abendessen kaufen will, freut sich über die „Coolbox“ von Aldi, gefüllt mit Convenienceprodukten, Sandwiches, Sushi und verzehrfertigen Salaten. Ein breites Angebot an Obst und Gemüse und leckere frische Backware aus der „Panetteria“ locken den hungrigen Passanten an. Schnell ein Getränk aus dem Regal geschnappt und schon ist der vorbeieilende Pendler zufrieden. Und das alles zu den gewohnten Aldipreisen! Wodurch der Preisunterschied zu den anderen Wettbewerbern am Bahnhof immens groß ist.

Die Konkurrenz unter Druck

Pronto, das Convenience-Pendant von Coop, kann bei diesen Preisen nicht mithalten. Der Aldi Kunde bekommt schon für einen Schweizer Franken (0,89 Cent) einen Kaffee aus der Maschine. Die Halbliterflasche Valser Classic-Mineralwasser gibt es für 99 Rappen, die Eigenmarke sogar für nur 25 Rappen. Dazu kommen super kundenfreundliche Öffnungszeiten. Sieben Tage die Woche ist der Mini Aldi von 5:30 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Da kommen sogar spät Reisende auf ihre Kosten. Und laut Schuster kommen auch schon viele Anwohner zum Einkaufen.

Geht das neue Konzept auf?

Der Start kurz vor Weihnachten lief hervorragend, Aldi Suisse zeigt sich bisher sehr zufrieden. Aber es sind auch viele Kosten, die gedeckt werden müssen. In der Filiale arbeiten 21 Mitarbeiter. Das große Team ist durch die langen Öffnungszeiten und die hohe Kundenfrequenz notwendig. Dazu kommt die hohe Miete. Somit ist ein Vergleich mit der Kalkulation an klassischen Standorten zunächst nicht möglich. Dennoch denkt man bereits an neue Filialen in weiteren Bahnhöfen. Das passt zur Strategie der Aldizentrale in Deutschland. Der Standort ist der Schlüssel zum Erfolg.

 

Es bleibt also spannend bei unserem großen Discounter. Schreibt uns bei Supermarkt Inside oder auf Facebook, was ihr von dem neuen Mini Aldi haltet. Wird er genügend Kunden anlocken?

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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