Aldi Süd

Erste Belieferungen in Ungarn mit Elektro -LKW von Aldi Süd.

Dieser Beitrag ist Teil 77 von 109 in der Serie Aldi

Aldi Süd nutzt nun auch Elektro- Sattelschlepper für Belieferungen der Aldi Märkte in Ungarn. Die ersten Tests im Dezember letzten Jahres waren sehr positiv ausgefallen, so dass demnächst weitere Anschaffungen von Elektro- LKW,s anstehen!

Foto: DAF Website

Aldi Süd ist 2006 in den ungarischen Markt eingetreten und verfügt derzeit über 145 Geschäfte.

In Ungarn wird nun ein Sattelzug von DAF genutzt. Dieser wird vorrangig in der Hauptstadt Budapest und der näheren Umgebung eingesetzt zur Versorgung der dortigen Filialen. DAF ist ein niederländischer Lkw-Produzent. Er gehört zum US-amerikanischen Paccar-Konzern. Das Besondere an dem DAF- Fahrzeug ist die Praxistauglichkeit und der sehr geringe Geräuschpegel. Das Fahrzeug kann innerhalb fünf Stunden geladen sein. Aktuell nutzt Aldi noch nicht die komplette Reichweite des LKW aus, der vollständig aufgeladen, 200 Kilometer fahren kann. Im April legte der E- LKW bereits 4750 Kilometer zurück und konnte dadurch schon 1600 Liter Dieselbenzin einsparen. 

Das Thema „E-LKW“ ist für Aldi nichts Neues.

Schon im September 2018 stellte Aldi Süd in seinem Logistikzentrum in Mühlheim seinen ersten 40-Tonnen, elektrisch betriebenen LKW mit Kühlauflieger vor. Auch dieser ist komplett abgas- und CO2-frei ist und zudem geräuscharm. Der LKW wird mit 100 Prozent Grünstrom aus Wasserkraft und einer Leistung von insgesamt 150 KW sowie mittels der eigenen Fotovoltaikanlagen aufgeladen. Neben dem Lkw wird auch der Kühlauflieger elektrisch betrieben. Durch die integrierte Kälteanlage ist es möglich, im Laderaum mehrere Temperaturzonen zu schaffen. Mit diesem neuen 40-Tonnen E-Lkw brachte Aldi Süd den ersten E-LKW seiner Art auf die Straße und in den deutschen Lebensmittelhandel. Aldi arbeitet hier mit dem Partner Framo zusammen. Im Raum Düsseldorf beliefert der LKW mit einer Ladekapazität von 33 Europaletten den Raum Düsseldorf für 50 Märkte vom Lager Mülheim aus.

Ein weiterer Test erfolgt zur Zeit in Deutschland mit einem Hybrid- LKW.

In Österreich läuft noch eine Testphase für den Großraum Wien für die Tochterfilialen Hofer mit einem E-LKW  vom Hersteller MAN. Die MAN Truck & Bus SE mit Sitz in München gehört zur VW-Nutzfahrzeugtochter Traton und ist einer der führenden internationalen Nutzfahrzeughersteller. Es ist klar, dass Aldi seine Ziele hier, den Kraftstoffverbrauch seiner Fahrzeugflotte dauerhaft zu senken, weiter klar verfolgt. Die aktuellen Tests mit alternativen Antrieben ergänzen deren Einsatz für eine nachhaltige Logistik. Im Vergleich zu Diesel lassen sich die CO2-Emissionen mit Erdgas-Antrieb um bis zu 16 Prozent reduzieren. Dazu der Vorteil, dass die Antriebs-Alternative außerdem leiser ist und  99 Prozent weniger Feinstaub und 70 Prozent weniger Stickoxide, verursacht.

Der Klimaschutz wird also weiter bei Aldi groß geschrieben. In den Corporate-Responsibility-Grundsätzen des Unternehmens ist der Begriff sowieso ein wichtiger Punkt. Schon seit vielen Jahren wird daran gearbeitet, den Geschäftsbetrieb des Unternehmens klimaschonend und nachhaltig zu gestalten. Eine nur als nachahmenswerte Entwicklung.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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