ALDI-Nord-News

Im Ausland will Aldi Nord ordentlich Gas geben

Dieser Beitrag ist Teil 18 von 121 in der Serie Aldi

Stärkere Präsenz im Ausland ist gefragt

Aldi Nord will die internationalen Geschäfte ausbauen. Für Unternehmenschef Torsten Hufnagel hat das zurzeit oberste Priorität. Im vergangenen Jahr erst hat er die Gesamtverantwortung für Aldi Nord übernommen. Im Ausland sieht er großes Potenzial. Bisher hat der Erzrivale Lidl in fast allen Ländern die Nase deutlich vorne. Nur in Belgien und in den Niederlanden hat Aldi Nord einen höheren Marktanteil. Mit 444 Filialen hat das unternehmen in Belgien einen Marktanteil von 9,49 Prozent. In den Niederlanden sind es mit 489 Filialen 6,77 Prozent. Aber wie will Hufnagel auch in den anderen Ländern erfolgreicher werden erreichen?

Mehr Freiheiten für die Länderchefs

Damit die Länder selber ihre Märkte individueller gestalten können, bekommen die Führungsspitzen mehr Freiheiten. Außerdem sollen mehr Manager aus dem Ausland in die Firmenzentrale nach Essen kommen. So war es bei Nicolas de Lope (Niederlande) und Hendrik van de Walle (Belgien). Durch ihre Erfolge im Ausland sind sie attraktiv für die Zentrale in Essen. Ihr Know-how soll genutzt werden und auf andere Märkte übertragen werden. Im weniger erfolgreichen Spanien ist dafür Länderchef Christian Dibowski gegangen, obwohl noch kein Nachfolger gefunden worden ist. Dieser wird dann aber auf alle Fälle neue Wege gehen dürfen!

Kundenorientierung im Ausland

Aniko, das Aldi-Nord-Instore-Konzept, ist ein lebendiges Konzept. Aber leider auch sehr teuer, denn es ist mit vielen Investitionen verbunden. Auch im Ausland soll es umgesetzt werden. Allerdings gilt es hier ganz besonders, sich am Wunsch des Kunden zu orientieren und dementsprechend zu handeln. Dadurch können je nach Land und Umsetzung auch Kosten gespart werden. Aldi Nord liegt Spanien und Frankreich besonders am Herzen. Bisher ist Lidl in beiden Ländern fast doppelt so groß. Aber Aldi ist dran. In Frankreich ist die Filialzahl immerhin stabil geblieben. Dafür wurden schon viele Märkte renoviert. In Spanien konnte das Unternehmen die Anzahl der Filialen in den letzten 4 Jahren bereits um 50 Märkte erhöhen.

Wird Aldi Nord also bei den Spaniern und den Franzosen bereits in Kürze die gleichen Erfolge wie in Belgien einfahren? Muss Lidl sich dann warm anziehen? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder kommentiert bei Facebook, wie ihr die Lage einschätzt!

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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