ALDI-Nord-News

Aldi Nord verkürzt ab 1. November seine Öffnungszeiten!

Dieser Beitrag ist Teil 83 von 121 in der Serie Aldi

Aldi prescht vor! Als erster deutscher Lebensmittelhändler leistet Aldi einen aktiven Beitrag zum Energiesparen durch veränderte Öffnungszeiten.

Öffnungszeiten auf dem Prüfstand: Das Thema zum Energiesparen im Einzelhandel wird schon länger diskutiert. Der Geschäftsführer Thomas Gutberlet der Supermarktkette Tegut in Fulda, brachte erst vor kurzer Zeit den Vorschlag ein, Geschäfte nur noch bis 20 Uhr geöffnet zu halten. Auch gab es bereits verschiedene Einzelhändler, die zum Beispiel ihre Bedienungstheken nicht bis zum Ladenschluss aufhielten.

Aldi Nord ist jedoch der erste deutsche Lebensmittelhändler, der nun eine bestimmte Anzahl seiner Filialen schon ab dem 1. November in der Winterzeit nur noch bis 20 Uhr geöffnet halten will. Hauptargument für diesen Schritt ist, dass Aldi hier auch einen aktiven Beitrag zum Energiesparen beitragen will. Bisher waren die Märkte zu einem großen Teil bis 22 Uhr geöffnet. Diese Meldung brachte Aldi Nord über Twitter. Hier heißt es weiter, das die Entscheidung kürzere Öffnungszeiten erst einmal für die Winterzeit 2022/ 2023 gelten soll.

Öffnungszeiten Reduktion: Was bedeutet das für die Kunden?

Aktuell ist noch nicht ganz sicher, welche Filialen im Aldi-Norden Deutschlands von diesen kürzeren Öffnungszeiten betroffen sind. Fakt ist, laut Aldi Nord, dass die betroffenen Märkte, die bisher bis 21 Uhr oder sogar 22 Uhr geöffnet hatten, nun einheitlich nur noch bis 20 Uhr für den Einkauf geöffnet haben. Des weiteren sollen die Geschäfte in größeren Einkaufszentren zum Beispiel und lange Öffnungszeiten vorgeben bekommen haben, von dieser Regelung ausgenommen sind. Kunden und Kundinnen werden aktuell über das Internet wie auch vor Ort in den Märkten darüber informiert. Sicher eine gute Idee, wo aktuell die Energiepreise weiterhin ansteigen. Denn die Energie ist ein sehr großer Kostenblock im gesamten Einzelhandel. Neben der Beleuchtung in einem Markt, fallen auch hohe Kosten für den gesamten Kühlbereich an.

Ziehen Rewe, Edeka und Co. nach?

Bei Rewe und der Discounter-Tochter Penny sollen die üblichen Öffnungszeiten erst einmal beibehalten werden. Gleiches gilt für den Mitbewerber Edeka. Hier gilt das Argument gegen verkürzte Zeiten, dass ca. die Hälfte des Energieverbrauchs auf Kühl- und Kältetechniken entfällt und so keine sehr hohe Einsparung durch eine Verkürzung der Ladenöffnungszeiten möglich ist.

Rewe betonte aber, dass alles im Unternehmen getan wird, um Energiekosten einzusparen, ohne dabei Einschränkungen für die Kunden und Kundinnen zu erzeugen. Gleiches gilt für den Drogerie- Riesen Rossmann. Auch die Schwarz-Gruppe mit seinen Töchtern Lidl und Kaufland plant demnach nicht, die Märkte kurzfristig früher zu schließen.

Fazit:

Fakt ist, dass Aldi Nord auf jeden Fall einen sehr mutigen Schritt getan hat. Dies hilft dem Unternehmen auf der einen Seite, Energiekosten zu sparen, auf der anderen Seite wird Aldi dadurch sicher auch einen Imagegewinn (zu Recht) erzielen.

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