Aldi Süd

Aldi Süd gibt nie Ruhe

Dieser Beitrag ist Teil 12 von 109 in der Serie Aldi

Aldi Süd arbeitet ständig an sich

Wir wissen alle, dass der Lebensmittelhandel ein knallhartes Geschäft ist. Die Konkurrenz  ist riesig groß und der Preisdruck immens. Kein Wunder, dass alle stets bemüht sind, ihr Konzept zu überarbeiten und weiterzuentwickeln. So auch Aldi Süd. Die Mülheimer haben gerade erst ihr gesamtes Filialnetz auf ein neues Format umgebaut. Und schon geht es weiter. Oberstes Ziel ist es, dem Kunden nahe zu sein. Deswegen gehen die Händler auf die Kommunen zu. Einerseits sollen neue Standorte erschlossen werden. Aber die bestehenden sollen auch aufpoliert werden. Dabei kann Aldi Süd auf einen großen Anteil an Eigentum schauen. 80 % der Filialen gehören dem Unternehmen selber. Zum Teil besitzen die Mülheimer sie schon seit Jahrzehnten. Da stecken viele Chancen drin. 1900 Standorte haben sie insgesamt. Davon soll nun gut ein Drittel überarbeitet werden.

Aldi Süd sucht Partner

Mit einer aufwendigen Analyse hat Aldi Süd etwa 500 Filialen ausfindig gemacht, in denen das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft ist. Umbauten, Erweiterungen oder auch komplette Neubauten sind an diesen Standorten geplant. Dafür sucht der Discounter kompetente Partner. Denn die Projekte werden immer komplexer. Die Umsetzung dieser Ideen wird sicherlich Jahre dauern. Das schreckt Aldi Süd aber nicht ab. Zum Beispiel sollen die Verkaufsflächen idealerweise 1200 Quadratmeter haben. Bei einem Sortiment von inzwischen 1500 Artikeln ist diese Fläche notwendig. Natürlich werden auch immer wieder Märkte mit einer Verkaufsfläche von nur 500 Quadratmetern eröffnet. Je nach Lage in Innenstädten sind auch diese Konzepte gefragt. Deswegen auch der intensive Austausch mit den Kommunen.

Auch die Expansion wird weiter vorangetrieben

Aldi Süd hat so viele Standorte wie noch nie. Das hält die Mülheimer aber nicht davon ab, weiter zu expandieren. Jährlich sind das circa 20 neue Märkte. Die restlichen 30 Neubauten im Jahr sind keine neuen Standorte, sondern bedeuten den kompletten Neubau von Alt-Standorten. Und die Ansprüche an die Neubauten sind natürlich hoch. Der Discounter will den Kunden etwas bieten. In der Regel sind sie deutlich größer. Somit ermöglichen sie gute Umsatzzuwächse. Entsprechend muss das Personal in diesen Expansionsbereichen auch deutlich aufgestockt werden.

Aldi Süd ist also in einer ständigen Weiterentwicklung. Der Bruder Aldi Nord steht dem aber nicht nach. In Berlin sehen sie durch den tollen Immobilien-Bestand viele Möglichkeiten. Dabei können allerdings nicht immer alle Wünsche der Kommunen berücksichtigt werden. In erster Linie sind die Aldi Brüder Händler. Und unter diesem Aspekt müssen all die Projekte letzten Endes auch umsetzbar sein. Wir freuen uns, wenn ihr uns bei Supermarkt Inside oder auf Facebook eure Meinung zu den Entwicklungen schreibt.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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