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Tierwohl-Vorreiter ALDI: Ab Juli fünfstufige Haltungsformkennzeichnung

Dieser Beitrag ist Teil 107 von 111 in der Serie Aldi

ALDI übernimmt zum erstmöglichen Zeitpunkt die neue fünfstufige Haltungsformkennzeichnung der Initiative Tierwohl, die Bio-Produkte mit einer zusätzlichen Stufe gesondert auszeichnet.

Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin hat die Initiative Tierwohl (ITW) ihre angepasste Haltungsformkennzeichnung vorgestellt. In Anlehnung an die geplante staatliche Tierhaltungskennzeichnung werden die bisherigen vier Stufen um eine zusätzliche “Bio”-Stufe erweitert. Zuvor wurden Bio-Produkte mit der Haltungsform 4 “Premium” ausgezeichnet. Ab Juli 2024, und damit zum erstmöglichen Zeitpunkt, wird ALDI die erweiterte Haltungsformkennzeichnung mit der zusätzlichen fünften Stufe einführen.

“Als Vorreiter beim Thema Tierwohl ist es für uns selbstverständlich, dass wir auch bei der Umstellung auf die fünfstufige Haltungsform der ITW vorangehen und so noch mehr Orientierung für unsere Kund:innen schaffen”, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei ALDI SÜD. Mit der Anpassung der Haltungsformen bereitet sich ALDI auf die Umsetzung des von Bundestag und Bundesrat beschlossenen Gesetzes zur Tierhaltungskennzeichnung vor. Dieses verpflichtet Lebensmitteleinzelhändler ab August 2025 zunächst frisches Schweinefleisch entlang von fünf Haltungsformen von “Stall” bis “Bio” zu kennzeichnen. Eine Ausweitung auf die Außer-Haus-Verpflegung, verarbeitete Produkte sowie weitere Tierarten soll zügig folgen. Verbraucher:innen werden anhand der bereits gelernten Haltungsformen an das fünfstufige System der Bundesregierung herangeführt. “Nun liegt es an der Politik, endlich klare und praktikable Kriterien zu definieren, für die die bereits etablierten Haltungsformen als Blaupause dienen müssen”, sagt Marc Sagel, Director Sustainability & Stakeholder Relations bei ALDI Nord.

ALDI hält am #Haltungswechsel für mehr Tierwohl fest

 

Im Rahmen des #Haltungswechsels werden ALDI Nord und ALDI SÜD bis 2030 ihr gesamtes Frischfleisch-Sortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die höheren Haltungsformen umstellen[1]. Bereits bis Frühjahr 2024 wird ALDI das gesamte Trinkmilch-Sortiment auf die höheren Haltungsformen umstellen. Dabei setzen die Unternehmen wo immer möglich auf deutsche Herkunft. An diesen Zielen halten die Unternehmen weiterhin fest und integrieren die fünfte Stufe in die bestehende Zielsetzung.

[1] Bezogen auf den Umsatz (Durchschnitt ALDI Nord & ALDI SÜD) in Deutschland mit a) Frischfleisch der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen (internationale) Spezialitäten und Tiefkühlartikel; mit b) Trinkmilch der Eigenmarken; ausgenommen sind Markenartikel bzw. mit c) unseren Eigenmarken aus den Bereichen gekühlte Fleisch-, Wurst- und Schinkenwaren sowie Frikadellen der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute; ausgenommen sind internationale Spezialitäten sowie Convenience- und Fertiggerichte.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside und wie gekennzeichnet.

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