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Aldi Süd schließt weitere Regionalgesellschaften!

Dieser Beitrag ist Teil 57 von 118 in der Serie Aldi

Aldi Süd passt mit harter Hand die Kostenstrukturen an!

Der Sortimentsausbau bringt seine Opfer!

Eine verzwickte Lage. Um weiter für die Kunden attraktiv zu sein, hat Aldi Süd sein Sortiment vergrößert. Im Standardsortiment sind jetzt circa 1700 Artikel enthalten. Außerdem sind die Mülheimer sehr aktiv, was das Aktionsgeschäft betrifft. Aber all das treibt die Kosten in die Höhe. Und dementsprechend sind die Umsatzzuwächse nicht wie gewünscht. Vor allem im Vergleich zu dem Erzrivalen Lidl. Deswegen muss Aldi Süd sparen. Die Idee ist, vier Regionen zu schließen. Innerhalb der nächsten 16 Monate will der Discounter offensichtlich die Niederlassungen Wittlich, Montabaur, Ketsch und Altenstadt schließen. Aber was heißt das für die Mitarbeiter? 

Vier Regionen weniger, so kann Aldi Süd schon mal sparen

Es sind ca. 250 Filialen, die auf die Nachbargesellschaften verteilt werden. Für die Mitarbeiter bedeutet das, dass bis zu 660 Jobs nicht wie in der Vergangenheit gesichert sind. Kein gutes Gefühl. Doch vor einiger Zeit hat der Discounter Aldi Süd bereits die Regionalgesellschaften Mülheim und Rot geschlossen. Laut dem Unternehmen lief diese Umstellung ziemlich gut. Das Gleiche erhofft sich der Discounter nun bei der Schließung der nächsten vier Regionen. Jobangebote innerhalb des Unternehmens sind angedacht. Der Vorteil von der Schließung ist, dass sich die Mülheimer Verwaltungskosten sparen. Und die Prozesse im Warengeschäft werden effizienter. Um hier Kosten zu sparen, analysiert Aldi Süd schon seit zehn Jahren die Logistikprozesse. Anscheinend bieten sich hier immer wieder einige neue Möglichkeiten. 

Um zu sparen, setzt Aldi auf eine bessere Logistik

Kleine Lager sind nicht mehr rentabel. Wenn ein Lager gerade mal gute 50 Filialen beliefert, ist es durch das ausgebaute Sortiment immer schwerer wirtschaftlich zu betreiben. Eine kleinteilige Logistik passt einfach nicht zur Größe des Sortiments. Die Kosten schießen in die Höhe. Um zu sparen, müssen größere Lager her. Und wenn es um die Verteilung der Investitionsgelder geht, ist es nicht sinnvoll, auf Standorte zu setzen, die eh nicht erweiterbar sind. Hier ist ein neuer Weg meistens sinnvoller.  

Die Konkurrenz schläft nie. Aldi Süd weiß das und versucht mit den Umstrukturierungen der Regionen zu antworten. Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook, was ihr von den Änderungen haltet. 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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