Brexit

Brexit verspricht rosige Zeiten für Lidl und Aldi!

Dieser Beitrag ist Teil 39 von 109 in der Serie Aldi

Brexit – Chaos nach dem EU-Austritt?

Der Brexit ist erneut verschoben. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft sind weiterhin unklar und viele Engländer  sind unsicher, wie es mit dem Lebensmittelhandel auf ihrer Insel weiter geht. Wie groß wird das Chaos nach dem Austritt? Wer kontrolliert die Preise und ist die Lebensmittelversorgung überhaupt noch gesichert? Britische Händler sorgen sich um rückläufige Umsätze und Marktanteile, um weniger Kunden und um leere Regale. Sinkende Umsätze und steigende Preise drücken auf die Stimmung der alteingesessenen Lebensmittelhändler und -ketten. Die Konjunktur rutscht in den Keller und wartet dort erst einmal ab.

 

Gute Zeiten für die deutschen Discounter

Von schlechter Stimmung ist bei Lidl und Aldi nichts zu spüren. Die Discounter haben sich seit vielen Jahren auf der Insel etabliert. Das günstige Preis-Leistungsverhältnis wird auch in England gefeiert. Dazu kommt, dass mehr als die Hälfte des Warenangebots von britischen Lieferanten stammt. Solche Argumente punkten bei den Kunden. Mittlerweile kauft sogar die breite Mittelschicht bei den günstigen Discountern. Laut einer Studie liegt Aldi UK auf dem zweiten Platz der beliebtesten Supermärkte. Aldi hat sich seit der Markteinführung vom Billig-Ware Underdog zum Namensgeber für das Einkaufen in Discountern gemausert, denn die Presse nennt das: “The Aldi Effect”.

 

Lidl und Aldi investieren in die Zukunft

Beide Unternehmen sind in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen und haben ihren Marktanteil kräftig ausgebaut. Aldi UK hat zwischen Juli und Oktober 689 000 neue Kunden angezogen (HSt 08.11.2019). Und es scheint noch kein Ende in Sicht, im Gegenteil. Während viele britische Händler erst einmal abwarten, wie es nach dem Brexit weiter geht, planen die deutschen Discounter intensiv ihre weitere Zukunft auf der Insel. Weder die niedrigen Preise noch die hohen Investitionskosten halten sie davon ab, weitere Märkte zu eröffnen. Wie die Heikbronner Stimme am 08.11.2019 berichtet, will Lidl UK in den nächsten 5 Jahren 15 Millionen Pfund in neue Filialen und damit in tausende von neuen Arbeitsplätze investieren. Der Plan wird wieder aufgehen: Wachstum durch mehr Filialen, mehr Kunden und mehr Verkäufe. Der Brexit kann kommen – Lidl und Aldi schauen entspannt in die Zukunft.

Wen du auch so interessante Einblicke in zum Brexit beschreiben kannst, laden wir dich gerne zu Kommentaren auf Supermarkt Inside oder unserem Facebook Account ein.

Bilder: Archiv: Supermarkt-Inside

 

 

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