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Lidl hält weiter an seiner CSR- Strategie fest.

Dieser Beitrag ist Teil 58 von 154 in der Serie Lidl

Obwohl der Ukraine- Krieg schon über Monate andauert und auch die Inflationsquote ansteigend ist, hält Lidl weiter an seiner anspruchsvollen CSR- Strategie fest.

stock.adobe.com © Markus Mainka

Corporate (Social) Responsibility (CSR) ist seit Jahrzehnten ein viel diskutiertes Konzept. Mittlerweile hat sich der Begriff mindestens bei den großen und vor allem international tätigen Unternehmen etabliert. Waren früher mehr Einzelpersonen im Blickpunkt, also der Unternehmer oder Manager, steht nun das gesamte Unternehmen wesentlich mehr im Fokus. CSR umfasst die Strategie, die Struktur, die Unternehmensleitung, Mitarbeiter und sämtliche Beziehungen zum Umfeld. 

Verringerung des CO2-Ausstoßes…

Bei Lidl stehen neben der Verringerung des CO2-Ausstoßes und sozialen Belangen, vor allem die Biodiversität in der Strategie eine zentrale Rolle. Schon im Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeit hatte die Schwarz– Tochter für das Geschäftsjahr 2020 über die neuen Maßnahmen informiert. So hat der Händler seinerzeit die Lidl-Klima-Offensive gestartet. Dazu gehören Maßnahmen, die in der gesamten Wertschöpfungskette CO2-Emissionen vermeiden sollen, darunter beispielsweise die Umstellung auf 100 Prozent zertifizierten Grünstrom aus EU-Wasserkraft. Ziel von Lidl ist es bis 2030 ca. 80 Prozent der betriebsbedingten CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 zu verringern. 

In dem Bericht sind weiterhin die kurz- und langfristigen Ziele in sechs Fokusthemen festgelegt.

Diese da heißen:

1.Klima

2.Biodiversität

3.Ressourcen

4.Faires Handeln

5.Gesundheit

6.Dialog und Kommunikation im Unternehmen

Diese mit einem Zeitplan fest gelegten Ziele gelten auch für andere Länder, in denen Lidl tätig ist.

Was aber bedeuten die Ziele im Einzelnen?

Lidl will den Konsum insgesamt verantwortungsvoller gestalten und hier auch mit den Lieferanten noch enger zusammen arbeiten.  Dazu gehört zum Beispiel der Beitrag für bessere Haltungsbedingungen von Nutztieren, wie auch Verbesserungen der Umwelt– und Sozialstandards in den  Lieferketten und wo möglich, Rohstoffreduzierung schon bei der Produktion. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass schon in diesem Jahr die Eigenmarkenschokolade von Lidl  mit fair gehandeltem Kakao hergestellt wird.

Beim Thema Bio-Diversität ist ein erster Schritt, dass bei 250 Erzeugern im Obst- und Gemüsebereich, eine mit Partnern eigens entwickelte Zertifizierung umgesetzt wird. Bis zum Jahr  2025 soll diese auf alle europäischen Obst- und Gemüse- Lieferanten umgesetzt sein. Im Frischebereich ist geplant, dass im Eigenmarkensegment bei Wurst die Haltungsformstufe 2 der Mindeststandard ist. 

Die Haltungsformstufen sind aktuell in vier Kategorien untergliedert:

  1. Haltungsform  – Stallhaltung (rot)
  2. Haltungsform  – Stallhaltung Plus (blau
  3. Haltungs-form  – Außenklima (orange) 
  4. Haltungsform  – Premium (grün).

Foto: Lidl

Lidl will dann später sein Warenangebot sogar auf die Haltungsstufen 3 und 4 ausweiten.

Eine weitere Strategie zum Thema ist es, dass die Lieferketten schon bis 2025 frei von Entwaldung oder Ausbeutung sein müssen. Auch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen und der effizientere Energieeinsatz von Gebäuden sind weitere Zukunftsziele von Lidl. Fakt ist, dass Lidl  auf seinem Weg zum nachhaltigsten Frische-Discounter Deutschlands, seine Nachhaltigkeitsaktivitäten und -strategien kontinuierlich weiter voran treibt.

So wirkt das Unternehmen als Global- Player über sein Sortiment hinaus auf Veränderungen im Markt und in der Branche zur nachhaltigeren Beschaffung von Rohstoffen ein.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

 

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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