Kaufland-News

Kaufland & Lidl trumpfen in Osteuropa weiter auf

Dieser Beitrag ist Teil 52 von 174 in der Serie Lidl

Kaufland und Lidl sind weiter auf Wachstumskurs und bauen ihre Marktpositionen in Mittel- und Osteuropa weiter aus.

Mit 500.000 Mitarbeitern in 33 Ländern ist die Schwarz Gruppe schon heute eines der weltweit führenden Handelsunternehmen. Nachdem in den 1990er Jahren erfolgreich Mittel- und Ostdeutschland erobert wurde, stürzte man sich nach 2000 mit dem Eintritt der Länder in die EU auch verstärkt auf den osteuropäischen Markt. Besonders die Schwarz Gruppe ist hier ein sehr positives Beispiel.

In Ländern, wie Polen, Tschechien, oder Rumänien konnten starke Zuwächse durch Eröffnung neuer Standorte im zweistelligen Bereich, geschaffen werden. Zwischen Rumänien und der Ukraine liegt die Republik Moldau, auch Moldawien genannt, in deren Hauptstadt Chisinau hat Kaufland schon 2019 die ersten beiden Filialen eröffnete. Nun ist vor einigen Tagen der siebte Markt eröffnet.

Kaufland in Moldau

In Rumänien wurden in 2021 ca. 300 Millionen Euro investiert

Allein in Rumänien wurden in 2021 ca. 300 Millionen Euro investiert. Es wurden 13 neue Filialen eröffnet und das Ziel lautet, bis 2024 das Filialnetz deutlich zu erhöhen. Im Februar diesen Jahres konnte nun schon in Brasov der 150. Kaufland Markt eröffnet werden. Brasov ist eine Großstadt in Rumänien mit etwa 250.000 Einwohnern. In Rumänien werden in den Filialen nun wöchentlich 1000 Artikel im Wechsel preisreduziert. Das Unternehmen kann sich dies leisten, konnte doch in Rumänien in 2020 ein Nettoumsatz von ca. 2,7 Milliarden erzielt werden. Rumänien generiert sogar 40 Prozent des Gewinnes im Ausland. Weitere Wettbewerber wie die „Franzosen“ Auchan und Carrefour oder auch das britische Unternehmen Tesco, liegen weit hinter der Schwarz- Gruppe zurück.

Auch der Discounter Lidl setzt nun noch verstärkter auf Niedrigpreise. In Polen, einem der wichtigsten Auslandsmärkte für Lidl, gibt es dazu aktuell ein eigenes Motto mit dem Titel:

„Lidl schütz polnische Familien vor der Inflation“

Mit dieser Aktion zeigt Lidl auf, dass er den billigsten Warenkorb hat. Im Jahr 2021 stieg die Anzahl der Lidl-Verkaufsstellen auf 805 in Polen.

In Polen ist der Konkurrenzkampf für Lidl besonders intensiv

In Polen ist jedoch der Konkurrenzkampf für Lidl größer als in anderen Ländern. Da hier das polnische Unternehmen Biedronka, die zur international tätigen portugiesischen Unternehmensgruppe Jerónimo Martins gehört, der größte Wettbewerber ist. Laut vorläufigen Umsatzzahlen stieg der Nettoumsatz im Jahr 2020 auf Eurobasis um 6,7 Prozent auf 13,47 Mrd. Euro. In Landeswährung konnte Biedronka sogar ein Plus von 10,4 Prozent im Jahresvergleich verbuchen, davon 7,1 Prozent flächenbereinigt.

Preise sind sehr wichtig in Mittel- und Osteuropa…

Nun setzt Schwarz deutliche Zeichen, in dem verstärkt, trotz hoher Inflationszahlen, mit Niedrigpreisen geworben wird. Auch für die Zukunft sieht es für die Schwarz Gruppe sehr gut aus. Zum Beispiel ist mit der Einführung der neuen Lidl- Plus- App in Serbien ein gutes Konzept gefunden, was seit März diesen Jahres auf weitere Länder ausgeweitet wird. Lidl hatte erst vor fünf Jahren den Markt in Serbien für sich eröffnet. Inzwischen zählen die dort ansässigen Filialen zu den erfolgreichsten.

Lidl in Mittel- und Osteuropa

Wer von euch hat schon Erfahrungen mit diesem Thema? Bitte kommentiert hier im Kommentarfeld oder bei uns…..

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

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