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LIDL übernimmt operative Verantwortung für das Online-Geschäft.

Dieser Beitrag ist Teil 140 von 155 in der Serie Lidl

LIDL übernimmt operative Verantwortung für das Online- Geschäft – Warengeschäft nun mit besserer Koordination.

Bildrechte: Lidl Fotograf: Lidl

LIDL hat bereits seit dem 1. Oktober wieder mehr Verantwortung für das Business im Internet, bzw. für das Online- Geschäft übernommen. Bisher hatte diesen Bereich Schwarz- Digital verantwortet. Ein Umbau in dieser Sparte war schon länger in Planung. Verantwortlicher als Bereichsvorstand mit der Zuständigkeit Online wird nun der bisherige Deutschlandchef Christian Härtnagel. Bisher gab es diese Position nicht im Unternehmen. Die Hauptaufgabe von Härtnagel in der neuen Zuständigkeit wird sein, das Online- Geschäft mit dem stationären besser und effektiver zu optimieren. Dazu zählt auch die internationale Expansion, wozu Härtnagel eine ideale Besetzung aufgrund seiner internationalen Erfahrung hat.

Lidl Digital International betreibt ihre Onlineshops mittlerweile ich acht Ländern,  wobei Nachbarland Frankreich erst seit Mai diesen Jahres neu dabei ist. In den USA kooperiert LIDL sogar schon seit 2017 mit dem Unternehmen Shipt, um das Liefern der Produkte aus dem Onlineshop möglich zu machen.

Mehrere Wechsel in der Vergangenheit.

Christian Hartnägel GLV Lidl UK

In den letzten Jahren gab es immer wieder Veränderungen im Online- Geschäft. Eine Zeitlang stand zum Beispiel der Bereich Online unter der Verantwortung von Härtnagels Deutschland- Vorgänger Matthias Oppitz. Danach ging die Verantwortung an die Digital- Sparte im Unternehmen, wobei gleichzeitig ein Großteil des Lebensmittelsortiments verschwand. Seitdem diente der Shop vorrangig den Nonfood- Sortimenten, wie u.a. die Produkte unter dem Label Parkside. Immerhin gibt es das Online- Outlet bereits seit 2008 und sollte als rechtlich getrennte Einheit laufen. Auch wenn dieser Bereich unter dem Namen Schwarz E- Commerce lief, lief das operative Business immer unter dem LIDL- Banner. Kaufland bekam erst im April 2021 mit der Übernahme des Real– Marktplatz einen separaten  Online-Shop. Auch seitdem gingen die Verantwortung immer wieder hin und her. Dies soll nun der Vergangenheit angehören. Immerhin belief sich der Umsatz im Online- Geschäft in der Schwarz- Gruppe auf stattliche 1,9 Milliarden Euro, was zum Vorjahr ein Plus von 8,5 Prozent betrug.

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Auch wenn der technische Betrieb vom Kaufland- Marktplatz, wie auch der LIDL-Onlineshop in der Digital- Sparte der Schwarz- Gruppe verbleiben, soll das Handelsgeschäft mehr an LIDL heran rücken. Die Anzeichen, dass dies so kommen sollte, gab es bereits schon längere Zeit.

Schwarz Digital und IT.

Schwarz Unternehmenskommunikation/Schwarz Digits / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/129569 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Neben der Stärkung des Online- Geschäfts optimiert die Schwarz- Gruppe auch ihr gesamtes digitales Geschäft. Seit Ende September gibt es die neue Sparte unter dem Namen „Schwarz Digits“ und bündelt mehrere Digital-Marken des Konzerns. Unter dem Dach von „Schwarz Digits“ sind künftig insgesamt rund 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

Foto: Kaufland

„Schwarz Digits“ tritt damit als fünfte Sparte sichtbar ins Portfolio der Gruppe – neben die Handelsketten Lidl und Kaufland, die Abfall- und Recyclingfirma Prezero sowie den Eigenmarkenhersteller Schwarz Produktion. Die Führung der neuen Sparte übernimmt eine Doppelspitze: Sie besteht aus Rolf Schumann, bisher Digitalchef der Schwarz-Gruppe, und Christian Müller, bislang Chef von Schwarz IT.

Foto: Lidl

Neben „Schwarz Digital“ und „Schwarz IT“ gehören unter anderem der Cloud-Anbieter Stackit und der israelische Sicherheitsspezialist XM Cyber zu dem neuen Tochterunternehmen. Stackit war ursprünglich konzerninterner Dienstleister, die Online-Systeme von Lidl und Kaufland laufen etwa darüber. Seit mehr als einem Jahr vermarktet das Unternehmen die Speicher mit Rechenzentren in Deutschland aber auch an externe Kunden wie Unternehmen und Verwaltungen. Das Mutterunternehmen von Lidl und Kaufland stellt sich bereits seit längerem auch als IT-Dienstleister auf. 

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