Kaufland

Kaufland macht weiter Dampf in Rumänien!

Dieser Beitrag ist Teil 123 von 159 in der Serie Kaufland

Kaufland macht weiter Tempo in Rumänien – Schwarz-Tochter setzt sich von anderen Großflächenbetreibern signifikant ab.

Kaufland will in Rumänien noch stärker punkten, um sich weiter von den Wettbewerbern wie Auchan oder auch Carrefour abzusetzen. Dazu soll das Preisimage gestärkt werden, um auch gegenüber Discountmitbewerbern gewappnet zu sein. Eine besondere Aktion startete in dem Osterkatalog, wo es eine Tiefpreisgarantie für 500 saisonale Produkte gab.

Bisher gab es 3000 Standardartikel, die ein Pendant zum deutschen „discountbillig“ sind. Mitbewerber Carrefour aus Frankreich kann hier aktuell nur 100 Artikel als „preisgünstigster“ vorzeigen. Ein weiterer Konkurrent auf dem rumänischen Markt ist Auchan, die einen anderen Weg beschreiten. Erst vor kurzem wurden zwei Pilotmärkte mit einem Hyper- Discount- Konzept eröffnet. Das Besondere an den Filialen ist, dass diese zu einem Drittel des Sortiments aus Eigenmarken bestehen.  Die Franzosen setzen seit Ostern verstärkt auf sogenannte Loyalty- Aktionen. Mit seiner aktuellen Preisaktion bringt Kaufland nun die Wettbewerber stark unter Druck und will noch deutlicher seine Marktposition in Rumänien festigen.

Rumänien eine Erfolgsgeschichte für Kaufland.

Im letzten November ging bereits das 150. Kaufland in Rumänien in Brasov an das Netz. Dies war auch gleichzeitig bereits die 1.500 Filiale für die Schwarz- Tochter in Europa. Damals am 13. Oktober 2005 wurde das erste Kaufland in Rumänien eröffnet. Diese neu eröffnete erste Großfläche der Schwarz Gruppe in Bukarest in der Colentina wurde monatelang förmlich überrannt. Damit erreicht der Einzelhändler die nächste Etappe auf seinem Weg, immer mehr Kunden ein umfassendes Einkaufserlebnis zu bieten. Seit der ersten Eröffnung 1968 in Backnang, Süddeutschland, hat sich Kaufland zu einem international tätigen Handelsunternehmen mit über 148.000 Mitarbeitern entwickelt und zählt heute zu den relevantesten Marken im Einzelhandel.

Neben den Filialen und Verwaltungsstandorten betreibt das Unternehmen europaweit 17 Logistikstandorte, fünf Fleischbetriebe und in Deutschland zudem sechs Regionalgesellschaften. Zu Kaufland gehört seit 2020 auch der Online-Marktplatz Kaufland.de, der mit mehr als 45 Millionen Angeboten von über 9.000 Händlern zu den größten in Deutschland zählt. Ab 2023 können auch Kunden in Tschechien und der Slowakei rund um die Uhr auf dem Online-Marktplatz einkaufen. 

Expansion in Rumänien läuft weiter.

Das Ziel von Kaufland ist es, geographisch näher an die Kunden und Kundinnen heran zu kommen. Deshalb wird die Taktzahl von neuen Standort weiterhin erhöht. Nach zehn neuen Filialen im Vorjahr, sind jetzt sogar 16 neue Standorte geplant. Bis zum Jahr 2025 sollen es landesweit ca. 200 Filialen sein. So steigert sich auch der Abstand zu den Wettbewerbern stetig. Das ist aus Sicht Kauflands auch notwendig, machen die Discounter den Großformaten immer mehr das Leben schwieriger. 

Laut GFK- Zahlen sind in 2022 die Ausgaben pro Einkauf in den Discountformaten um ca. 5 rumänische Lei (RON)  auf  67 RON ( 13,40 Euro) angestiegen. Im Warenhaus- Segment liegen die Ausgaben bei ca. 81 RON, was nur leicht über dem Vorjahresniveau lag. So sind die Discounter wieder näher an die Großflächenbetreiber heran gerückt. Fakt ist jedoch, dass Kaufland der einzige wichtige Player in Rumänien ist, der überhaupt neue Großflächen eröffnet hatte und hier sicher noch keine Ende abzusehen.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

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