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Kartellamt nimmt seine Arbeit ganz genau
Kartellamt sollte an den Schutz der Beschäftigten denken
Nach wie vor beschäftigt der Verkauf der Real-Märkte die gesamte Lebensmittelbranche. Immerhin geht es um circa 34.000 Mitarbeiter. Als das Unternehmen noch zu Metro gehörte, ging es dem Management nur um Kapitalinteressen. Diese wurden auf Kosten der Beschäftigten durchgesetzt. Dann kam der Verkauf an SCP. Schnell war klar, dass SCP die Real-Märkte stückeln und verkaufen wird. Letztlich sind es wieder die Mitarbeiter, die um ihre Arbeitsplätze bibbern. Das Kartellamt tut also gut dran, die Sachlage genau zu prüfen. Dafür haben sie sich jetzt mehr Zeit herausgenommen. So ist die Frist über die Anträge von Kaufland bis zum 09. November verlängert.
Kaufland schaltet einen Gang zurück
Dadurch sind die Neckarsulmer automatisch gezwungen, die Bremse reinzuhauen. Nun wird die Umstellung der Real-Märkte also nicht mehr in diesem Oktober stattfinden. Vielmehr finden die ersten Umbauten voraussichtlich erst 2021 statt. Geplant ist immer noch die Übernahme von bis zu 101 Filialen. Aber Kaufland hat die Brisanz der Situation erkannt. Dem Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe geht nun Qualität vor Schnelligkeit. Deswegen kooperieren die Kaufländer auch mit der Gewerkschaft Verdi. Kaufland ist es wichtig zu betonen, dass sie zum Tarifvertrag des Einzelhandels stehen. Und das nicht nur heute, sondern auch in Zukunft. Aber so leicht lässt sich das Kartellamt nicht beschwichtigen. Sie wollen Kaufland genau unter die Lupe nehmen.

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Kartellamt überprüft die Unternehmen auf Herz und Nieren
Die zeitliche Verzögerung beim Kartellamt entsteht durch eine genauere Untersuchung. Alle Wettbewerber werden nicht nur auf der Vertriebsseite genau überprüft, sondern auch auf der Beschaffungsseite. Da Kaufland 2019 14,3 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt hat, aber mit Lidl zusammen veranschlagt wird, ist das eine kritische Situation. Genauso trifft es im Übrigen auch Edeka. Sie hatten Interesse an 72 Real-Märkten angemeldet. Nun startet erst einmal ein Hauptprüfverfahren, welches erst kurz vor Weihnachten abgeschlossen sein wird. Ob bei Kaufland, Edeka, den anderen Interessenten oder eben den Real-Mitarbeitern, es scheint, dass Geduld gefragt ist.
Schwierig ist die zeitliche Verzögerung sicherlich auch für SCP. Denn der Investor hat mit Real ein defizitäres Unternehmen gekauft. Somit sind sie auf eine zügige Abwicklung angewiesen. Wie schätzt ihr die Lage ein? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside