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Auch in NRW jetzt Metro für alle….

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 17 in der Serie Metro

Jetzt gehts los…, Metro für alle!

Das Düsseldorfer Großhandelsunternehmen METRO Deutschland öffnet in NRW 18 Großmärkte für alle Verbraucher. Die Öffnung umfasst alle METRO Standorte in Nordrhein-Westfalen und ist vorerst bis zum 03. Mai 2020 gültig, so ist es in der heutigen Pressemitteilung von Metro zu lesen. Einer entsprechenden befristeten Nutzungsänderung für diese erweiterte Öffnung hat das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen am 22. April 2020 zugestimmt. Damit ist METRO in NRW bis zum 3. Mai nicht mehr ausschließlich für Gewerbetreibende zugänglich, sondern auch für Endverbraucher ohne METRO Kundenkarte. Auf diese Weise ermöglicht das Großhandelsunternehmen einem erweiterten Kundenkreis Zugang zu Lebensmitteln während der Corona-Krise und unterstützt damit die Grundversorgung der Region. Die Öffnung erfolgt selbstverständlich unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen sowie der geltenden Abstandsregeln.

Weitere C+C Märkte prüfen den Eintritt für Endkunden

Die Corona-Krise wirbelt die Foodservice-Branche durcheinander. Momentan überleben die C+C Märkte zwar noch durch die notwendigen Einkäufe ihrer Gewerbekunden. Doch die Umsätze im Kerngeschäft Gastronomie krachen weg. Überall hagelt es Stornos statt Buchungen. Laut Schätzungen könnten über 50.000 heimische Gastronomen in die Insolvenz rutschen. Die Auswirkungen und Ertragseinbußen sind bereits in der Foodservice-Branche deutlich zu spüren. Der C+C Großhandel denkt über eine temporäre Öffnung für Endkunden nach.

Metro denkt über Kurzarbeit nach

Bei C+C Marktführer  Metro ist das Kerngeschäft noch nicht so stark betroffen. Trotzdem denkt er aufgrund der besonderen Umstände  über Kurzarbeit nach. Nach Angaben der LZ  kommen bei Metro für eine eventuelle Kurzarbeit einzelne Gesellschaften in Frage, wie zum Beispiel der Servicebereich der Hauptverwaltung. Auch beim Foodservice-Marktführer Transgourmet schwirrt das Wort “Kurzarbeit” durch die Chefetagen. Hier sind besonders die Märkte mit Schwerpunkt Gastronomie angezählt.

Einkaufen ohne Kundenkarte

“Selgros verkauft an Endverbraucher” Mit dieser Ankündigung hat sich Alexandru Vlad, Leiter von Selgros Deutschland, eine Menge Kritik eingehandelt. Folglich hat er ebenso schnell die Ankündigung wieder zurück genommen. Der Alleingang von Vlad, ohne interne und gesetzliche Absicherung, war ein etwas unüberlegter Schnellschuss. Aber die Gründe dafür sind nachvollziehbar. Denn die Cash + Carry Märkte haben ein riesiges Warenlager. Viele Produkte, die im LEH nicht mehr verfügbar sind, stapeln sich bei C+C Edeka, Selgros und Co. Doch über eine Öffnung der Märkte für Endkunden müssen Länder und Kommunen entscheiden. Deshalb fordert der deutsche Großhandelsverband Foodservice Gespräche mit der Politik und kommunaler Verwaltung. Noch ist Zeit, sich über eine zeitweilige Öffnung der Großmärkte Gedanken zu machen. Sollte es irgendwann tatsächlich zu ernsthaften Versorgungsengpässen kommen, wären die Auflagen und  Genehmigungen bereits ausgehandelt.

C+C Metro hat fünf Märkte für Endverbraucher in Meckpomm geöffnet nun folgen weitere 18 in NRW

Mecklenburg-Vorpommern erlaubt als erstes Bundesland die Öffnung der C+C Märkte für Endkunden bis vorerst 19 April 2020. Jedoch wurde diese Reglung sowie in NRW bis zum 3.Mai neu definiert. C&C aus Düsseldorf öffnet fünf Märkte in Wolgast, Greifswald, Wismar, Neustrelitz und Waren. Auf diese Weise will der Großhändler die Grundversorgung für die Menschen in der Region sichern.

18 x Metro in NRW für alle….

In Nordrhein-Westfalen betreibt METRO insgesamt 18 Großmärkte an den Standorten Dortmund-Mitte, Dortmund-Oespel, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Mülheim (Ruhr), Neuss, Porta Westfalica, Recklinghausen, Sankt Augustin, Schwelm, Siegen, und Würselen sowie METRO GASTRO Märkte in Düren und Iserlohn. NRW ist in vielerlei Hinsicht eine Kernregion. Zum einen haben sowohl die Zentralverwaltung des deutschen Großhandelsgeschäfts als auch die Muttergesellschaft ihren Sitz in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Außerdem wurde der erste METRO Markt weltweit 1964 in Mülheim an der Ruhr gegründet.

Metro würde gern alle 103 Märkte in Deutschland für Endverbraucher während der Krise zugänglich machen. Voraussetzung dafür ist, dass alle Bundesländer ihre Zustimmung geben.

C+C: Eintritt nur mit Kundenkarte. Aber Metro betritt jetzt Neuland. Kauft ihr gerne in Großmärkten ein? Oder würdet ihr gerne mal in die heiligen Hallen der Kartenbesitzer? Schreibt uns eure Meinung hier bei Supermarkt Inside oder bei uns auf Facebook.

Beitragsbild: “obs/Metro Deutschland GmbH/METRO Deutschland”

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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