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Edeka Südwest räumt auf
Edeka Südwest ist die zweitgrößte Regionalgesellschaft von Edeka. 2018 begann bereits das große Aufräumen. Das Unternehmen gab große Teile des Umsatzvolumens des Discounters Treff 3000 ab. Der Gesamterlös lag damals bei 280 Millionen Euro. 160 Filialen hatte die Edeka Südwest von Treff 3000. Die Hälfte davon wurde an Netto verkauft. Außerdem sahen die Unternehmensführung und der Aufsichtsrat keine Zukunft mehr in der bisherigen Struktur. Das regionale Discount-Konzept starb, da Discounter in dieser Art der Eigenregie nicht Zukunftsfähig sind, denn die Stärke von Lidl, Aldi und Penny ist national enorm. Nun will das Unternehmen weiter machen. Dieses Mal geht es den Profi-Getränkemärkten an den Kragen.
Edeka Südwest verkauft Getränkemärkte
Bisher hatte Edeka Südwest 47 Profi-Getränkemärkte. Im Schnitt haben die Märkte eine Verkaufsfläche von 550 Quadratmetern. Der Umsatz lag bei 42 Millionen Euro. Nach neuesten Informationen geht die Vertriebslinie Profi nun an den Konkurrenten Alldrink über. Das bedeutet, dass alle 47 Filialen von den Heidelbergern gekauft werden. Ab 1. April gehören die 340 Mitarbeiter dann zu Alldrink. Und Edeka hat entsprechend 42 Millionen Euro weniger Umsatz. Aber damit haben sich die Edekaner lange genug auseinandergesetzt. Denn die Idee, Profi zu verkaufen kam bereits vor 10 Jahren auf. Doch erst jetzt setzt sich die klare Strategie von Management und Aufsichtsrat durch.
Edeka Südwest macht auf schlanke Linie und fokussiert
Rainer Huber, Chef von Edeka Südwest, sowie Uwe Kohler, Aufsichtsratsvorsitzender, haben klare strategische Ziele. Alle Formate, die nicht zum selbständigen Einzelhandel gehören, werden genau unter die Lupe genommen. Sobald erkennbar ist, dass Regie-Konzepte oder Standorte eine gute Chance für Kaufleute bieten, reagiert das Unternehmen. Dann werden die Flächen sofort zur Privatisierung angeboten. Entsprechend war das Vorgehen beim Backshop K&U. Da es nicht so einfach ist, geeignetes Personal für die Backshops zu finden, bestehen hier immer noch einige Regie-Standorte. Aber ein Teil ist bereits an selbständige Kaufleute übergeben worden.
Somit ist klar, Edeka SW will sich auf das Kerngeschäft, den selbständigen Einzelhandel konzentrieren! Spannend, ob diese Strategie aufgehen wird. Schreibt uns bei Supermarkt Inside oder auf Facebook, wie ihr die Lage einschätzt.
Fotos: Archiv Supermarkt-Inside