Edeka

Edeka entwickelt sich dynamisch

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 55 in der Serie Edeka Kaufleute

Händler holen Fachmärkte ins Haus

Marktführer Edeka ist immer auf der Suche nach Wachstumsmöglichkeiten. Aufsichtsrats-Chef Uwe Kohler blickt dabei über den Tellerrand hinaus. Demzufolge sieht er die Zukunft des Unternehmens auch außerhalb des klassischen Supermarkt Geschäftes. Um das ganze Potenzial der Weiterentwicklung auszuschöpfen, will er über die Grenzen des reinen Kerngeschäftes hinaus gehen. Demzufolge ergänzen selbstständige Händler ihre Märkt/Standorte mit Drogerien, Getränkemärkten, Backshops und weiteren Angeboten.

Edeka entwickelte bereits ein Konzept für den eigenen Biofachmarkt “Naturkind”, der Rollout beginnt demnächst. Während in einige Filialen die ersten Budni-Drogeriemärkte einziehen, starten in der Region Rhein-Ruhr die Gelb-Blauen mit dem Getränkefachmarkt “Trinkgut” durch. Zu diesem Fachmarkt-Konzept gehören auch die eigene Bäcker und Backshops.

Expansion braucht Platz und Spirit

Knapp 3700 selbstständige Kaufleute zählen zu dem Großhändler und alle sind heiß auf Expansion. Im klassischen Supermarkt Geschäft kommen sie sich aber immer häufiger in die Quere. Deshalb sind sowohl die Zentrale als auch die regionalen Manager ständig auf der Suche nach neuen Marktflächen. Nicht zuletzt deswegen drängt sich Edeka im Rennen um die Real-Märkte ganz nach vorne. Edeka will seine Stellung als Marktführer um jeden Preis halten. Dabei verlässt sich die Zentrale besonders auf seine Kaufleute, da die den Einzelhandel am besten kennen. Ihr Expansionshunger und innovative Ideen halten das Unternehmen am Laufen. Mit integrierten Backshops, Drogerien und Getränkemärkte sind sie bereits auf einem guten Weg.

Händler ringen mit der Industrie

Das klare Ziel des Management ist es, den Ertrag der Gruppe zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, bemüht sich Edeka  nicht nur um größere Märkte. Damit die Umsätze trotz steigenden Wettbewerbsdruck mindestens stabil bleiben, mischt die Zentrale kräftig mit. Zusammen mit der europäischen Einkaufsallianz Agecore kämpft sie um bessere Konditionen bei Markenherstellern wie Mars oder Red Bull. In diesem Verbund kämpfen sechs Händler mit harten Bandagen gegen die Preisvorgaben der Industrie.

Eine weitere Chance sieht Edeka im C+C Geschäft. 2019 schluckte der Großhändler alle 16 C + C Abholmärkte von Handelshof. Mit diesem Kauf will das Unternehmen die Foodservice-Sparte weiterhin stärken.

 

Edeka nimmt weitere Fachmärkte in seine Filialen. Selbstständige Kaufleute sehen darin einen großen Vorteil im Wettbewerb. Was meinst du zu diesem System? Schreib uns auf Supermarkt Inside oder bei uns auf Facebook

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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