Żabka

Żabka expandiert heimlich mit Smart Stores in Deutschland

Dieser Beitrag ist Teil 128 von 128 in der Serie Basics des LEH

Polnischer Händler Żabka expandiert mit dem “Smart Store Nano Konzept” in Deutschland. Erster autonomer Markt in Potsdam eröffnet.

Żabka stationärer Markt in Polen

Auch wenn man noch nicht offiziell von einem größeren Markteintritt in Deutschland in der Żabka Group redet, konnte auf dem Gelände des Studentenwohnheims “Basecamp” in Potsdam eine neue Filiale des kassenlosen Smart-Store-Konzepts Żabka Nano eröffnet werden. Dies ist bereits die sechste Żabka- Nano- Filiale in Deutschland. Die anderen fünf stehen alle auf dem Gelände des Tesla- Werks in Grünheide in Brandenburg. Hier wurde bereits in 2022 die erste kassenlose Filiale außerhalb des Heimatlandes Polen eröffnet. Nun konnte also in Potsdam ein neuer Standort erstmals außerhalb des Tesla- Werks gewonnen werden, der für Studenten, Studentinnen, wie auch für Besucher und Besucherinnen des Gebäudes zugänglich ist.

Bislang arbeiten die Polen für ihre Stores mit  dem amerikanischen Unternehmen AiFi zusammen, an dem auch Aldi Süd und Rewe beteiligt sind. AiFI unterstützt hier die KI-gestützte Computer-Vision-Technologie. In den autonomen Smart Stores  werden laut dem Unternehmen über 300 Produkte angeboten. Zum Sortiment der Filialen zählen vor allem Lebensmittel, Imbisswaren, Getränke, Presseartikel, Kosmetikprodukte und weitere Gegenstände des täglichen Bedarfs.

Marke Zabka Nano soll weiter etabliert werden.

Smart Store bei Rewe Foto: Stephan Rüschen

Die Żabka Group S.A. ist ein polnisches Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Luxemburg (Stadt). Es betreibt unter dem Markennamen Żabka ( wörtlich „kleiner Frosch“) seit 1998 mittels lokaler Franchise-Partnern kleine bis mittelgroße Convenience-Shops in ganz Polen, die aus fünf regional verteilten Logistikzentren beliefert werden..  In den über 25 Jahren seiner Präsenz auf dem polnischen Markt hat sich das Unternehmen als Marktführer autonomer Läden in Europa im modernen Convenience-Segment etabliert. Die Idee hinter dem Netzwerk ist die Nähe und Bequemlichkeit der Kunden und Kundinnen, denen über 11.000 Geschäfte zur Verfügung stehen.

Żabka Nano nutzt eine innovative Methode zur Autorisierung und Zahlung in seinen Stores. Die gemeinsam mit Adyen entwickelte Lösung ermöglicht Kunden und Kundinnen mithilfe einer Żabka-Zahlungskarte Zutritt zu den Geschäften. Die Ladentüren öffnen sich und damit beginnt auch ein Vorautorisierungsprozess, der die spätere automatische Zahlung ermöglicht. Adyen N.V. ist ein niederländisches Technologiedienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der Zahlungsabwicklung mit Sitz in Amsterdam

In wie weit Żabka weiter in Deutschland vordringen will, ist nicht bekannt. Aktuell heißt es seitens der Polen, dass man vorrangig das Potenzial und die Präsenz der Marke  Zabka Nano als Pilotprojekt erst einmal erkunden und testen will. In Polen betreibt man seit dem Beginn 2021 bereits 48- Nano- Geschäfte, dies teilweise auch als Shop-in- Shop- Lösung  agieren. Beispiel dazu ist der Sportartikeldiscounter Decathlon. Die meisten Zabka- Läden haben 24 Stunden täglich geöffnet.

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