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Rewe Österreich mit großen Plänen – Merkur soll verschwinden!

Dieser Beitrag ist Teil 39 von 96 in der Serie Rewe

Billa Märkte sollen an selbstständige Händler übergeben werden

Jahrelang hat Rewe Österreich den Platz an der Sonne auf dem Österreichischen Markt sicher gehabt. Im vergangenen Jahr hat Spar Österreich gewaltig an dem Rewe-Stuhl gesägt. Mit einem Umsatzplus von 16,5 Prozent holen sie mit riesigen Schritten auf. Billa und Merkur konnten nur 6 bis 7 Prozent wachsen, sodass sich Spar sogar schon als  Marktführer bezeichnet. Sowas lässt Rewe Österreich natürlich nicht auf sich sitzen. Das Unternehmen drückt nun mächtig auf das Tempo. Die spannendsten Neuerungen sind, dass ab 2022 Billa-Märkte an selbstständige Kaufleute übergeben werden sollen. Es steht noch nicht fest, wie viele der 1 250 Super- und Verbrauchermärkte zukünftig von Einzelhändlern übernommen werden. Fest steht jedoch, dass man zwei gleichberechtigte Systeme umsetzen möchte.

Merkur-Märkte werden zu Billa Plus

Rewe Österreich ist davon überzeugt, dass das Kaufmann-Modell mehr dem Zeitgeist im Handelns entspricht. Denn man ist näher am Kunden. Vorbild für die Privatisierung ist der Mutterkonzern in Köln. Man geht davon aus, dass das deutsche Modell gut auf Österreich übertragbar ist. Doch nicht nur bei der Privatisierung drückt Rewe Österreich auf das Tempo. Im April wurden die Merkur-Verbrauchermärkte auf Billa Plus umgeflaggt. Damit sind Preissenkungen bei den 2 300 Artikeln einhergegangen. Zudem strafft das Unternehmen die Aktionspolitik. Momentan kann man diesen Schritt als vollen Erfolg werten. Laut unseren Informationen konnte Billa inklusive Billa Plus im April ein Plus von 15 Prozent verbuchen. Das gibt definitiv Rückenwind bei den weiteren Planungen. Aufgrund der Zahlen wundert es nicht, dass Billa am Jahresende eine Umsatzplus in den Büchern stehen haben möchte.

Die Konkurrenz schläft nicht

Die Anstrengungen von Rewe Österreich sind von Nöten, denn die Konkurrenz schläft nicht. Vor allem Spar möchte die Wachstumszahlen aus dem letzte Jahr bestätigen. Dazu investieren sie kräftig. Man baut weiterhin stark auf den Online Handel. Allein im letzten Jahr konnte hier um 60 Prozent zugelegt werden. Es zeichnet sich ein spannender Kampf um die Spitzenposition in Österreich ab. Beide Unternehmen stellen die Weichen für die Zukunft. Wir werden die Entwicklung mit Spannung verfolgen und euch über alle Neuerungen informieren.

 

Die ehemaligen Interspar Märkt in Deutschland heißen heute Real.

Rewe Österreich setzt also auf Privatisierung. Meint ihr, dass sie damit den richtigen Weg einschlagen? Bitte schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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