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Rewe: Neue E-Food-Lager geplant

Dieser Beitrag ist Teil 42 von 89 in der Serie Rewe

Lieferdienst soll mithilfe von E-Food-Lagern ausgebaut werden

Das E-Food-Geschäft boomt. Zahlreiche neue Anbieter drängen auf den Markt. Der Marktführer Rewe möchte sich von Picnic oder Schnell-Lieferdiensten wie Gorillas nicht den Rang ablaufen lassen. Deshalb schaltet die Rewe-Gruppe nun auf Angriffsmodus und baut die Infrastruktur des Lieferservices massiv aus. Erst kürzlich hat der Händler E-Food-Lager in Stuttgart und Hamburg eröffnet. Damit hat Rewe insgesamt rund 20 Logistikzentren. Damit das starke Wachstum im Online-Geschäft gemeistert werden kann, erhöht Rewe noch einmal das Tempo. Nächstes Jahr sollen vier weitere Lager eröffnet werden. Das ist eine klare Kampfansage an alle Wettbewerber. Grund für das hohe Expansionstempo sind die erwarteten Umsatzgewinne. Allein in diesem Jahr geht Rewe von einer Steigerung von rund 50 Prozent aus. Zur ganzen Wahrheit gehört hier, dass auch der Abholservice sowie die Online-Angebote Weinfreunde und Zooroyal dazuzählen.

Verluste schrecken Rewe nicht ab

Trotz der gewaltigen Umsatzsprünge fährt der Händler mit dem Liefer-Service weiterhin Verluste ein. Um diese weitestgehend zu minimieren, setzt Rewe klare Prioritäten. So wird der Online-Marktplatz zum Ende des Jahres eingestellt. Außerdem konzentriert man sich bei dem Lieferservice klar auf die Ballungsgebiete. Das zeigen auch die Standorte der beiden neuen E-Food-Lager in Stuttgart und in Hamburg. Dass Rewe nicht allein auf den Liefer-Service setzt, zeigt der Händler in Ulm und Osnabrück. Hier hat man das Lieferangebot aufgrund von einer geringen Nachfrage eingeschränkt und auf Abholstationen umgestellt. Rewe setzt also klar auf qualitatives Wachstum. Außerdem soll in solchen Fällen der Rewe-Partner Flink mit ins Spiel kommen und die Leute schnell mit Essen versorgen.

US-Marktführer Doordash drängt auf den deutschen Markt

Rewe ist jedoch nicht der einzige Player, der mit Flink kooperiert. Auch der US-Lieferdienst Doordash ist bei Flink eingestiegen. Der Marktführer aus den USA wagt den Schritt über den großen Teich und möchte die Kunden in Deutschland mit einem breiten Sortiment locken. Man geht davon aus, dass Doordash das Angebot von Flink in den eigenen Marktplatz integrieren möchte, um den Kunden noch mehr Auswahl zu bieten und somit ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Die Konkurrenz für Rewe wird also immer härter. Durch die neuen E-Food-Lager ist der Händler jedoch gewappnet für die Zukunft.

Ganz schön viel Konkurrenz bei den Lieferdiensten. Wer setzt sich am Ende eurer Meinung nach durch? Bitte schreibt uns eure Einschätzungen zu diesem Thema auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarktinside

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