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Picnic hat keine Angst vor Gorillas & Co.

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 20 in der Serie Picnic

Picnic blickt optimistisch in die Zukunft

Das rasante Expansionstempo von den Schnell-Lieferdiensten Gorillas und Flink sorgt bei Picnic nicht für schlaflose Nächte. Laut Deutschland-Chef Frederic Knauf unterscheiden sich nämlich die Ansätze grundlegend. Die Schnell-Lieferdienste eignen sich für den spontanen Einkauf. Picnic hingegen für den großen Wocheneinkauf. Da die On-Demand Lieferung andere Strukturen als die Lieferung nach dem „Milchmann-Prinzip“ braucht, wird Picnic in nächster Zeit nicht zum Schnell-Lieferdienst. Wir finden das gut. Durch unterschiedliche Konzepte können wir je nach Situation und Lust einen Anbieter aussuchen.

Umsatz wurde 2020 verdreifacht

Im letzten Jahr ist der Umsatz von Picnic auf über 100 Millionen Euro gewachsen. Die Zahl der Mitarbeitenden ist von 600 auf 2000 gestiegen. Langsames Wachstum sieht definitiv anders aus. Den Schwung aus dem Jahr 2020 nimmt Picnic mit in dieses Jahr. 10 weitere Lieferstandorte und neue Fulfillmentzentren sind geplant. Dieses Wachstum ist notwendig, denn Picnic ist genau wie wir davon überzeugt, dass der Online-Lebensmittelmarkt weiterwachsen wird. Man möchte nicht nur weitere Standorte erschließen. Auch die Prozesse sollen weiter verbessert werden. So können sie nun früher Lieferengpässe erkennen und sind transparenter für die Kunden. Wir können uns auch auf Eigenmarken freuen. In den Niederlanden gibt es die bereits. Wir sind schon gespannt sie zu testen.

Das Wachstum von Picnic geht weiter

Damit wir die Produkte testen können, müsste Picnic auch in unserer Region ausliefern. Das ist momentan der leider nicht der Fall. Erst einmal möchte das Unternehmen die Nachfrage in NRW stillen. Dazu wandern sie in Richtung Köln-Bonn. Die bisherigen Liefergebiete im Ruhrgebiet, am Niederrhein und im Münsterland werden erweitert. Wohin es danach geht, steht noch nicht fest. Man analysiert genau, wo sich der nächste Schritt besonders lohnt. Dabei schrecken erfolgreiche Konkurrenten wie Rewe-Digital nicht ab. Man kann gespannt sein, für welche Region sie sich entscheiden. Wir würden uns freuen, wenn unsere Region die nächste ist.

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Fotos: Archiv Supermarktinside

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