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EDEKA will mehr von PICNIC

Dieser Beitrag ist Teil 8 von 19 in der Serie Picnic

Edeka und das Online-Fiasco

Bei EDEKA fielen die Online-Plattform Olivia und der zentral gesteuerte Lieferdienst Bringmeister eher in die Rubrik: Pleiten, Pech und Pannen. Bei Olivia beteiligten sich einfach nicht genug Händler und der Erfolg blieb aus. Bringmeister fuhr lange Zeit auf Sparkurs. Doch durch die Kooperation mit dem holländischen Unternehmen Picnic sehen die Blau-Gelben auch online wieder Land.

Neues Einkaufsbüro in Amsterdam

Demzufolge rücken der Online-Lebensmittelhändler Picnic und die Edeka näher aneinander. Die Partner gründen ein neues Einkaufsbüro in Amsterdam und wollen für die Kooperation offensichtlich besser Konditionen generieren. Schon zum Jahresende soll die gemeinsame Einkaufsgesellschaft Everest die ersten Sortimente für PICNIC zur verfügung stellen.

Das niederländische Unternehmen ist voll auf europäischen Expansionskurs.

Aktuell bedient Picnic mit über 10 Logistik-Hubs knapp 1000 000 Kunden. Der Umsatz im laufenden Corona- Jahr marschiert flott in Richtung der Milliardengrenze, auch in Deutschland ist der Umsatzerfolg sehr imposant. Für EDEKA bieten sich in dieser Kooperation optimale Möglichkeiten, sein online Lebensmittelgeschäft zu pushen. Dabei profitiert der Händler nicht nur von dem holländischen IT-gesteuerten Geschäftsmodell mit intelligenter Tourenplanung.

Für Picnic ist die Zukunft vollautomatisch

Picnic hat weitere große Finanzspritzen bekommen. Einen Großteil des Geldes will der Niederländer in seine vollautomatischen Logistikzentren und in den Rollout des Geschäftsmodells stecken. Seine Zukunft heißt: Effizienzsteigerung durch Automatisierung.

In Deutschland wächst Picnic ebenfalls rasant

Dabei setzt das Unternehmen ganz klar auf Expansion. Im Ruhrgebiet sind weitere Eröffnungen von Logistik-Zentren in den nächsten Monaten geplant. Der E-Food Profi konzentriert sich vor allem auf die Kunden im größten deutschen Bundesland, die Nähe zu Holland ist ein logisches Argument für NRW. In den kommenden zwei Jahren will das Unternehmen mindestens alle 4 Wochen eine neue Stadt aufschalten.

Picnic Umsätze schießen in den Himmel

EDEKA Rhein-Ruhr besitzt eine Minderheitsbeteiligung von ca. 35 Prozent an der Deutschland-Gesellschaft von Picnic. Laut LZ  hat sich der Hauptlieferant zusätzlich die Möglichkeit gesichert, stufenweise die Mehrheit von Mitgesellschafter Picnic International B.V. bis 2022 zu übernehmen. Ob dieser Fall je eintritt, hängt jedoch von der Umsatz- und Ertragsentwicklung und daraus folgenden Entscheidungen ab. Die Genossen sind auf jeden Fall nah am Ball.

Zur Zeit sieht es sehr gut aus, der wöchentliche Umsatz wächst zweistellig. Stand heute ist für EDEKA die Kooperation ein Ass im Ärmel. Wir sind uns sicher das diese Partnerschaft weitere Früchte tragen wird.

Die Erfolgsgeschichte von Picnic ist jedoch noch lange nicht zu Ende. Wir bleiben für euch dran.

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Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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