Netto-News

Der schwarze Hund bringt es auf den Punkt

Dieser Beitrag ist Teil 12 von 67 in der Serie Netto

Der schwarze Hund expandiert mit neuem Konzept

Netto Supermarkt gehört zum dänischen Salling-Konzern. Bei uns in Deutschland findet man den schwarz-gelben Discounter vorwiegend im Großraum Berlin sowie in den Regionen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Der schwarze Hund ist sein Markenzeichen. Aber nicht immer kann sich der schwarze Hund bei den Kunden durchsetzen. Die Konkurrenz ist groß. Vor allem durch Aldi Nord. Doch Netto lässt nicht locker. Das Unternehmen hat im Management einige Wechsel vollzogen. Seit Anfang des Jahres steht die Spitze nun komplett. Der frühere Manager von Aldi Süd Ingo Panknin steht nun an der Spitze. Schon seit letztem Jahr ist der Marketing-Chef Markus Ungruhe dabei. Er legte laut Insidern ebenfalls besonderen Wert auf das Aufpolieren der bestehenden Filialen.

 

Der schwarze Hund erstrahlt in neuem Glanz

Das neue Konzept nennt sich Netto 3.0-Format. Von den rund 350 Märkten in Deutschland sind bereits 88 umgestellt. Und die Kunden sind anscheinend durchweg begeistert. Der schwarze Hund gewinnt durch die Umstrukturierung an Attraktivität. Vor allem im Frischebereich ist auch der Umsatz gestiegen. Das liegt sicherlich daran, dass Netto den Obst- und Gemüsebereich neu aufgestellt hat. Insgesamt wurde zudem das Sortiment erweitert. 100 weitere Artikel im Sortiment bedeuten, dass der Discounter inzwischen 1800 Artikel dem Kunden bietet. Dazu kommt tolle Aktionsware. In den Märkten wird sie gebündelt und übersichtlich präsentiert. Genauso die Getränke. Nachdem die Umstrukturierung der bestehenden Märkte so erfolgreich läuft, denkt das Management nun auch wieder an Expansion. Im Kerngebiet, sowie in Schleswig-Holstein und Hamburg sucht das Unternehmen günstige Standorte. Die Verkaufsfläche soll zwischen 700 und 1100 Quadratmetern liegen.

 

Der schwarze Hund im Ausland

In Deutschland ist der schwarze Hund also voll auf Erfolgskurs. Das ist auch gut so, nachdem die Umsätze in den letzten Jahren bei 1,2 Milliarden stagniert waren. Und der momentane Erfolg zeigt ja auch, dass sich die Investitionen seitens der Muttergesellschaft lohnen. Für den Salling-Konzern sind die Finanzspritzen zurzeit auch kein Problem. Denn die Unternehmensleitung blickt stolz auf das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte. Demnach will Netto auch in Polen in seine Märkte investieren. Dort gibt es sogar noch mehr Filialen als in Deutschland. Insgesamt 380 Standorte. Wobei Deutschland den stärkeren Umsatz bringt. Und im Heimatland Dänemark ist Netto sogar Marktführer.

 

 

Der schwarze Hund zeigt der Konkurrenz also seine Zähne. Wie schätzt ihr das neue 3.0 Konzept von Netto ein? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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