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Höheres Limit für Bezahl-Quickie

Dieser Beitrag ist Teil 15 von 73 in der Serie Kasse machen

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Limit für kontaktloses Bezahlen wird verdoppelt

Nie war kontaktloses Bezahlen beliebter als in einer Pandemie. Bisher konnte jeder Einkauf bis 25 Euro ohne Eingabe der Geheimzahl bezahlt werden. Der Kunde hielt einfach seine EC-Karte oder das Smartphone vor das stationäre Lesegerät und Bingo. Die Pin war erst ab 25 Euro gefragt. Jetzt plant die Deutsche Kreditwirtschaft den Maximalbetrag auf 50 Euro zu erhöhen. Das verdoppelte Limit soll in der Corona-Zeit dabei helfen, dass die Kunden die öffentlichen Tasten des Lesegerätes so wenig wie möglich anfassen müssen. Allerdings muss aus technischen Sicherheitsgründen der Karteninhaber auch weiterhin nach fünf Bezahl-Vorgängen und nach einer Gesamtsumme von 150 Euro mit seiner Pin bestätigen.

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Nie mehr PIN dank digitaler Girocard

Um eine Ansteckung mit dem Covid-19 Virus zu verhindern, sollen wir soziale Kontakte vermeiden. Aber ab und zu müssen wir dann doch zum Supermarkt. Folglich sorgen weniger Einkaufstouren oft für vollere Einkaufswägen. Der Einkaufswert liegt dann schnell über der 50 Euro Grenze. Wer hier allerdings auf der sicheren Seite bleiben und ganz auf die Pin verzichten will, nutzt die digitale Giro- oder Kreditkarte auf seinem Mobilephone. Sobald der Inhaber beim Bezahlen sein Smartphone mit der Entsperrfunktion  wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck frei gibt, wird der fällige Betrag direkt von seinem Girokonto abgebucht. Ganz easy ohne Pin und Unterschrift.

Wie gefährlich ist das Zahlen mit dem Smartphone?

laut den aktuellen Zahlen des Bundesverbandes deutscher Banken bevorzugen immer mehr Kunden das E-Payment. Während Ende 2019 ca 35 Prozent aller Girocard -Transaktionen kontaktlos über die Bühne gingen, sind es aktuell über 50 Prozent. Doch wie gefährlich ist das kontaktlose Bezahlen? Die Near Field Communication (NFC) erlaubt den Daten-Austausch zwischen dem Kartenlesegerät an der Kasse und dem Smartphone bzw Geldkarte. Der Abstand zwischen beiden darf nur max vier Zentimeter betragen. Ansonsten findet die Funk-Datenübertragung nicht statt. Das ist ein großes Sicherheitsplus. Denn zum Datenausspähen müsste jemand ein Drittgerät genau in diesen Zwischenraum halten. Das ist unbemerkt nicht möglich. Beim Smartphone sieht es anders aus. Auch hier ist ein Chip integriert, den der User per App aktiviert. Und die ist – wie alle Apps – vor professionellen Hackerangriffen nicht geschützt. Wird also das Smartphone gehackt oder  geht verloren, sollte man seine Bank informieren, dass der NFC Chip gesperrt wird.

Das Limit für Zahlen ohne Pin soll verdoppelt werden. Reichen 50 Euro, um den Kontakt mit der Tastatur des Lesegerätes zu vermeiden? Wir freuen uns auf eure Meinung hier oder bei uns auf Facebook.

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

 

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