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Kann Bezahlen Spaß machen und sexy sein?

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 72 in der Serie Kasse machen

In GB macht es uns eine Bank vor.

Eine Karte, die nicht wie „sauer Bier“ angeboten wird, sondern auf die man warten muss!
Hat es die junge britische Bank geschafft, etwas fürs Bezahlen zu finden und anzubieten, was cool ist?
Die Verbindung der Monzo-Karte mit dem Smartphone ist zwar technisch ansprechend, aber was macht den Unterscheid zu anderen Playern aus?

Da wäre z.B. das Klingeln:
Das Handy klingelt wie eine Registrierkasse, wenn Geld eingeht. Das heißt, Banking in Echtzeit und nicht mit dem üblichen „Verzug“.

Das gleiche gilt für die Ausgaben.
Sofort werden sie in der App sichtbar und auch nach Kategorien sortiert. Damit verbunden ist auch eine gewisse Kosten-Kontrolle. Das System warnt mich z.B. bei einem allzu netten Abend im Sinne von ‚mach mal langsam…‘ (wenn ich eine Obergrenze gesetzt habe).

Geld kann bequem an einen anderen Nutzer überwiesen werden.
Keinerlei Gebühren fallen beim Einsatz an.

Alles nur für einen guten Zweck?

Natürlich will und muss jedes Wirtschaftsunternehmen und jede Bank Geld verdienen. Bei Monzo geht es um Kredite und Geschäfte mit Partnerunternehmen wie Versicherungen.
Auf alle Fälle stehen die Investoren Schlange!
Und die Kunden auch: Knapp 60.000 Antragsteller sollen es sein, die zur Zeit auf ihre Karte warten müssen. Das hat den Hype aber nur beflügelt.

Unser Fazit:
Schafft es ein Anbieter, neben dem üblichen Standard auch Funktionen anzubieten, die ‚Leute heute‘ brauchen, dann wird sein Produkt cool und vielleicht auch zu einem Status-Symbol (die Platin-Karte ist ja nicht für Otto-Normal-Bankkunde…).

Übrigens:
Die Monzo-Bank will auch auf den Kontinent expandieren. Wir sind gespannt, wie sich der sehr traditionelle Kartenmarkt in Deutschland verändern könnte….

Beitragsbild: Presseseite Monzo-Bank

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