Praxis-Tipps

Kassenstau – das Hauptärgernis an der Kasse!

Dieser Beitrag ist Teil 44 von 73 in der Serie Kasse machen

Wie informiert sich der Kunde über die Wartezeit an der Kasse und wie reagiert der Händler?

Das Thema Kassenstau und warten an der Kasse ist für den Großteil der Kunden kein zu akzeptierendes Übel mehr. Gerade in den aktuellen Corona-Zeiten wollen die Kunden keine unnötige Zeit in geschlossenen Räumen mit weiteren fremden Menschen verbringen. Der gesamte Einkauf soll einfach und schnell über die Bühne gehen. Demzufolge infomieren sich die Menschen immer intensiver über die Wartezeit-Situation in den unterschiedlichsten Supermärkten und treffen dann vielfach Ihre Einkaufsstättenentscheidung neu.

Wer nutzt den neuen Service?

Dieses absolute Dauerthema im Einzelhandel beschäftigt uns immer wieder. Jedes Warten über maximal 2 Minuten wird bereits als unangenehm und zu lange empfunden. So sagen es uns die Studien. Daraus lässt sich schnell ein Horror-Szenario ableiten: Was wäre, wenn der Kunde vorher nachschauen könnte? Und dann vielleicht gar nicht erst kommt.
Das Einkaufsverhalten unserer Kunden unterliegt einer eingeschliffenen Routine. Das gleiche gilt oftmals auch bei der Kassenplanung in den Supermärkten.
Auf Basis der langjährigen Erfahrung lassen sich die scheinbar optimalen Einsatzpläne erstellen. Trotzdem kommt es, gerade in den beliebten Stoßzeiten, immer wieder zu Wartezeiten an den Kassen.

Abrufbare Sterne-Bewertung

Schon seit langem bekannt ist die Sterne-Bewertung. Hier besteht die einfache Möglichkeit für jedermann, z.B. die Supermärkte zu bewerten. Daraus ergibt sich ein Bild für jeden Interessierten, das die Leistungsfähigkeit der Einkaufsstätte im Allgemeinen widerspiegelt.

Der logische nächste Schritt

Nun bietet google auch ein weiteren nächsten Service an. Zunächst scheinbar für die Kunden. Auf Basis der schier unbegrenzten Datenmengen ergibt sich ein Bild der Stoßzeiten. Wer einen (seinen) Supermarkt betrachtet, sollte von der Genauigkeit überrascht sein.

Ganz neu kommt nun die Wartezeit hinzu.

Und google setzt noch einen drauf. Aus den Bewegungsdaten, die irgendwie (Thema Datenkrake) verfügbar sind, kann eine konkrete Wartezeit ausgewiesen werden. Die Zahlen dürften sowohl für die Kunden (wie voll ist es wann…) aber auch andererseits für die Händler und Zentralen besonders interessant sein.
Eine ganz konkrete Wartezeit bezogen auf eine konkrete Uhrzeit bzw. Zeitspanne. Wenn das keine spannenden Daten sind! Ebenfalls verfügbar ist die durchschnittliche Verweildauer im Markt. Ein weiterer Hinweis darauf, wo und wie die Daten “erhoben” werden…

Informationen nutzbar machen

Aber wie kann sich der Einzelhändler diese Daten für seine Planung nutzbar machen? Die modernen PEP-Systeme leisten hier schon eine Menge. Aber ergeben sich aus dem google-Datenpool ganz neue/ andere Möglichkeiten und Potentiale?

Wie plant ihr die Kassenbesetzung? Mit viel Erfahrung und Baugefühl oder mit einem datenbasierten PEP-System? Bitte gebt uns eure Kommentare.

 

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Beitragsbild: Pixabay frei verwendbar bearbeitet durch SMI; Sreenshots google-Suche

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