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Cash versus bezahlen mit dem Smartphone

Dieser Beitrag ist Teil 42 von 73 in der Serie Kasse machen

An der Kasse werden elektronische Lösungen immer beliebter.

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Das System: Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone funktioniert ähnlich wie das kontaktlose Bezahlen mit einer NFC-fähigen Bankkarte. Es wird dafür eine App, mit der der Bezahlprozess an der Kasse ausgeführt wird, benötigt. Diese App muss vorher entweder mit Geld aufgeladen oder mit einem anderen Zahlungsmittel verbunden werden.

Wer ein Smartphone mit dem Apple-Betriebssystem iOS hat, also beispielsweise ein iPhone, kann dieses mit der App Apple Pay auch zum Bezahlen nutzen. Der Dienst können Sie in Geschäften, Restaurants und an Tankstellen verwenden. Auch Samsung und Huawei bieten schon eigene Apps an. Supermärkte haben mittlerweile Kunden- Apps.

Apps der Anbieter auf dem Smartphone installieren

Auch einige Banken bieten inzwischen Bezahlen via App, darunter auch die Volks- und Raiffeisenbanken, die Commerzbank, Postbank, Deutsche Bank, sowie die Sparkassen. Wer den Dienst nutzen möchte, muss die Apps der Anbieter auf dem Smartphone installieren und einrichten.

Diese Apps machen das Bezahlen einfacher. Der Kunde hinterlegt seine Daten der Bank- oder Kreditkarte. Wer keine hat, braucht einen Anbieter, der auch Girokarte oder Paypal akzeptiert.

Mobile Payment mit Smartphone an der Kasse im Einzelhandel im Gartencenter

NFC-Technologie

In Europa wird am häufigsten die NFC- Technologie eingesetzt. Übersetzt :
Near Field Communication, deutsch: Nahfeldkommunikation). Mit NFC lassen sich Daten über eine kurze Strecke von etwa vier Zentimetern kontaktlos zwischen zwei Geräten oder auch zwischen einem Gerät und einer Karte übertragen.
Das ist ein Funkchip, der die Daten beim Bezahlen an das Gerät des Einzelhändlers schickt. Ob ein Händler diese Technik nutzt, erkennt man an Hinweisen mit dem Funkwellen- Symbol.
An der Kasse muss dann das Smartphone entsperrt werden, je nach Anbieter die App öffnen und an das Kartenlesegerät halten, bis die Zahlungsbestätigung erscheint. Bei manchen Händlern ist nicht einmal eine Eingabe einer PIN nötig. Hier reicht das Entsperren des Handys als Legimitation aus.

Jedes Smartphone, das einen NFC-Chip verbaut hat, kann NFC-Apps nutzen – so ein Chip gehört inzwischen zur Standardausstattung. Um herauszufinden, ob ein Smartphone NFC-fähig ist, muss man in Einstellungen des Geräts gehen und nach dem Punkt “NFC” suchen.

QR- Strichcodes:

Manche Apps arbeiten mit einem QR- Strichcode. Beispiele sind hier Edeka, Lidl und auch Netto. Beim Bezahlen erscheint auf dem Handy ein Code, den der Mitarbeiter an der Kasse mit einem Lesegerät abscannt.

Es gibt immer noch viele Kunden, die Sicherheitsbedenken beim mobilen Bezahlen haben. Dabei ist es technisch sogar sicherer, als die Nutzung einer physischen Karte, da Kartennummern nicht gespeichert werden.
Wird ein Smartphone durch Fingerabdruck oder Gesichtserkennung entsperrt, ist die Karte klar eindeutig dem Nutzer zugeordnet. Auch ein wichtiger Sicherheitsaspekt.

Bei dem NFC- System übermittelt der Chip statt der Kartendaten einen Transaktionscode, Token genannt, der auch nur für diesen speziellen Einkauf nutzbar ist. Auch bei dem QR- Strichcode sind diese nur einmal gültig. Ebenso wichtig für viele Kunden, die noch Bedenken haben, ist, dass sich die NFC- Chips kaum unbefugt auslesen lassen können. Auch wenn dieser aktiv ist, müsste ein Betrüger bzw. Diebe mit einem Lesegerät bis ca. 4 Zentimeter herankommen, was sicher nicht bei einem Kunden unbemerkt bleiben würde.

Was haltet ihr von der Entwicklung an der Kasse. Bitte schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

 

Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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