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Kontaktlos toppt Barzahlungen

Dieser Beitrag ist Teil 4 von 7 in der Serie Mobile-Payment

Sinkende Barzahlungen durch Angst vor Ansteckung

In der Corona-Pandemie steht die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden an erster Stelle. Deshalb fordern Aldi, Rewe, Kaufland und Co ihre Kunden auf, möglichst auf Barzahlungen zu verzichten. Die Bezahl-Alternativen sind nahezu unbegrenzt. Ob Girocard, Kreditkarte, Smartphone oder Paypal, alles ist möglich. Besonders beliebt ist aktuell das kontaktlose Bezahlen per Nahfunk NFC. Dabei zückt der Kunde  seine Geldkarte und hält sie nah an das POS-Terminal an der Kasse. Bis zu einem Betrag bis zu 25,- Euro ist keine Unterschrift oder Pin nötig. Das funktioniert übrigens auch mit Kreditkarten (sogar bis 50,- Euro ohne Pin) und Smartphones.

Wird das Bargeld abgeschafft?

Die Gerüchteküche brodelt. Wilde Theorien über die schleichende Abschaffung von Bargeld machen die Runde. Doch obwohl immer mehr Händler um eine bargeldlose Zahlung bitten, spricht keiner ein striktes Bargeld Verbot aus, denn Deutschland gilt als Barzahler-Land. Die kontaktlose Bezahlung ist lediglich als Empfehlung von Supermärkten, Discounter, Drogerie- und Baumärkten etc zu sehen, um eine Ansteckung mit dem Virus durch Geldscheine zu vermeiden. Obwohl sich die meisten Experten darüber einig sind, dass von Bargeld wahrscheinlich keine große Infektionsgefahr ausgeht, wollen die Händler trotzdem das Risiko minimieren und sowohl Kassierern als auch Kunden ein Gefühl der Sicherheit geben.

Edeka Pressefoto

No-Cash-Transaktionen steigen rasant

Nach Angaben von Globus und Aldi Süd folgen viele Kunden der Aufforderung. Karten und Kontaktlos toppen die Bargeldumsätze. So wird die Hälfte aller Kartenzahlungen bereits kontaktlos erledigt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Neben der verringerten Infektionsgefahr durch Corona-Viren ist kontaktloses Zahlen schneller, praktischer und bequemer. Vielleicht hält dieser Trend auch nach der Corona Krise weiterhin an, vielleicht entdecken wir die Liebe zum Bargeld wieder? Das bleibt abzuwarten.

Durch Corona investieren viele Unternehmen in innovative Bezahl-Systeme. Auch Lidl hat große Pläne in der Payment-IT-Landschaft. Der Neckarsulmer will mit seinem Handy-Bezahldienst  Lidl-Pay expandieren und ihn in allen deutschen Filialen anbieten. In der Loyality-App Lidl-Plus ist LidlPay bereits integriert. Während die App in Spanien schon erfolgreich im Einsatz ist, startet in Polen gerade die Testphase in 200 Filialen und das landesweite Rollout steht bevor. Weitere Länder sollen folgen.

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

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