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Lebensmittel-Lieferdienste: Geht die Rechnung bei den Lieferdiensten nicht mehr ganz auf? Flink verabschiedet sich aus drei Städten.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 hat sich das Konsumverhalten der Menschen stark verändert. Da Restaurants und auch einige Handelsbranchen wie Möbelhäuser oder Parfümerien nicht öffnen durften, hatte sich vieles in die digitale Welt verlagert. Hier dachten viele schon, dass angesichts dieser Entwicklung der Hype um Lieferdienste sowohl für Gründer und Gründerinnen, wie auch für Investoren bzw. Investorinnen, keine Grenzen zu kennen scheint. Auch nach der Wiedereröffnung der Gastronomie schossen immer noch Lebensmittel-Lieferdienste wie „Pilze aus dem Boden“ und machten einigen etablierten Dienstleistern wie Lieferando oder auch Delivery Hero mächtig Konkurrenz. Zuletzt waren die Nachrichten aus dem Liefer-Startup-Segment durchweg negativ. Gorillas liefert nur noch in sechs von einstmals 23 deutschen Städten, Getir entließ 2.500 Leute und jetzt ist auch noch Lieferdienst Flink in den Schlagzeilen, an denen die Rewe 12 prozentige-Anteile hält. Es wird nun in den Städten, Freiburg, Mülheim und Passau keinen Lieferdienst mehr geben. Zusätzlich ist ein Minilager in Köln geschlossen.
Flink will (muss) profitabler wirtschaften.
Der Grund der Rückzüge aus mehreren Städten ist damit begründet, dass hier die Geschäfte nicht profitabel genug waren, auch aus Sicht des Flink- Partners Rewe. Beim Umsatz stand Flink im vergangenen Jahr bei 400 Millionen Euro. Zuletzt konnte Flink bei den Erlösen deutlich zulegen: Dem Startup zufolge stieg der Umsatz im ersten Quartal 2023 um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Das heißt, dass man operativ schwarze Zahlen schreibt, jedoch ohne die Kosten in der Verwaltung. Nun will Flink bis Ende 2024 wirtschaftlicher arbeiten, wobei es gut passt, dass die Miete der Zentrale in Berlin Mitte vor kurzem günstiger geworden ist.
Der Grund für die Mietsenkung liegt daran, dass das Online- Broker- Unternehmen Trade Republic mit in das Gebäude eingezogen ist. Es ist sogar noch Platz für weitere Mieter vorhanden. Zu Beginn des Lieferdienst- Booms versuchten viele Start-Ups, wie Flink auch, sich so viele Standorte wie möglich zu sichern. Flink hatte allein von Mai bis Ende 2021 in Deutschland 100 Auslieferpunkte aufgesperrt. Laut der Rewe lag der Verlust hier bei 129 Millionen Euro.
Flink kein Einzelfall.
Der Wettbewerber Getir, der Ende letzten Jahres erst seinen Konkurrenten Gorillas gekauft hatte, hat bereits seit August diesen Jahres seine Präsenz von 23 Städte in Deutschland auf nur noch sechs Standorte reduziert. Allerdings ist es Getier jetzt gelungen eine Kooperation mit UBER EATS einzugehen und möchte somit neue Kunden generieren. Obwohl Flink beim Marktanteil immer noch vorne ist, setzt man nun alles in Bewegung, um das Ergebnis zu verbessern. Ein gutes Beispiel für Kostenersparnis ist aktuell, dass Kuriere mittlerweile drei Lieferungen mit nur einer Tour absolvieren. Des Weiteren gibt es neue Seitentaschen an den Fahrrädern, um mehr waren zu transportieren, In den Niederlanden läuft aktuell noch ein Test mit Rollern. In einer weiteren Testphase ist gerade ein neues Abo- Konzept unter dem Namen „Flink Prime“. Gegen eine Gebühr von 4,99 Euro bis 8,99 Euro monatlich, erhält die Kundin, der Kunde, seine bestellte Ware ohne Liefergebühr. Aktuell ist es möglich, dies über eine Kundenapp zu nutzen. Und zu guter Letzt läuft auch das Retail- Media- Geschäft mit einer neuen Kooperation mit Meta an. Dazu kommen neue bekannte Marken und Partner wie Gustavo Gusto, L’Oreal oder auch Lorenz. Die Wachstumsraten sind bei Retail Media generell enorm. Das Interactive Advertising Bureau hat für das vergangene Jahr allein in Europa ein Plus von 22,5 Prozent registriert. Bis 2026 soll das Investitionsvolumen auf dem Kontinent demnach 25 Mrd. Euro betragen.
Die Zeichen für die Zukunft stehen bei Flink also auf „sehr gut“.
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