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Frank Schumann macht power bei Kaufland!

Dieser Beitrag ist Teil 36 von 56 in der Serie Großflächen

Übergabe von Real an Kaufland steht bevor

Der SB-Warenhaus Gigant aus Heilbronn will 101 Standorte von Real…

Am 25.07.20 soll der Verkauf der 276 Real-Standorten, ein Unternehmen von Metro, an den Immobilieninvestor SCP/ x+bricks final abgeschlossen werden. Anschließend will SCP die Standorte direkt an Kaufland und weitere Handelsunternehmen weitergeben. 

Wie das Bundeskartellamt mitteilte, hat Kaufland nun die Übernahme von 101 Standorten von Real angemeldet. Anfangs wurden 88 Standorte in Betracht gezogen. Ebenfalls übernehmen die Neckarsulmer das Online-Geschäft Real.de. Dies baute Metro in den letzten Jahren stark aus. Die Schwarz-Gruppe will den Online-Handel weiterhin nach vorne bringen. Dieser soll unter dem Namen Kaufland betrieben werden.

Kartellamt will intensiv prüfen

Allerdings hat das Kartellamt ganz aktuell informiert, dass gerade die Übernahmeabsichten von Kaufland jetzt erstmal intensiv durchleuchtet werden. Demzufolge könnte der ambitionierte Kaufland Terminplan wohl jetzt schon etwas durcheinander geraten. Das Unternehmen wollte schon in 2020 knapp 20 Real-Märkte umflaggen.

Die Handelsunternehmen Edeka, Rewe und Globus sind auch an der Standortübernahme von vielen Real-Märkten interessiert. Die Genossen aus Hamburg haben ihre Ansprüche auf lukrative Standorte von Real aktuell nochmals formuliert und wollen demzufolge, mehr. Dazu liefen schon einige Verhandlungen.

Das Bundeskartellamt entscheidet letztendlich wer die Vorraussetzungen für die Standortübernahmen erfüllt. Dieser Prozess kann allerdings noch eine Weile dauern.

Kooperation von Kaufland Tschechien und Kosik

Kaufland in Tschechien wird fortan mit dem Lieferdienst Kosik.cz, ein Online-Lebensmittelhändler, zusammenarbeiten. Daran sieht Stefan Hoppe, der Landeschef von Kaufland, eine hohe Leistungsfähigkeit. Kosik liefert mittlerweile in ganz Tschechien aus. Es gehört zu dem tschechischen Unternehmen „Mall-Group“, das in verschiedenen osteuropäischen Ländern die E-Commerce-Angebote betreibt.

Durch die Zusammenarbeit können Kunden bis zu 600 Artikel bestellen. Dort werden auch Produkte von Eigenmarken wie „K Classic“, „K Favourites“, „K-take it veggie” sowie „K Bio“ angeboten. Diese können sich die Kunden nach Hause liefern lassen. 

Inzwischen betreibt die Lidl Schwester in  in Tschechien 133 Filialen, zwei Logistikzentren sowie einen Fleischverarbeitungsbetrieb. Damit erzielte das Unternehmen im Jahr 2018/19 ein Umsatz in Höhe von 2,08 Milliarden Euro, 56,3 Milliarden tschechischen Kronen. 

Preisvergabe von Peta

Kaufland und Aldi erhielten jeweils Preise von der Tierschutzorganisation „Peta“. Kaufland wurde mit dem „Vegan Food Award“ ausgezeichnet. Dies erhält das Lebensmittelunternehmen für „Take it veggie“, seine vegane Eigenmarke. Aldi Süd und Nord bekamen hingegen den Preis für die „veganfreundlichste Einkaufsstätte“. Laut der Ernährungsorganisation „ProVeg“ ist Aldi der Händler mit den meisten Artikeln des V-Labels, ein Qualitätssiegel für vegane und vegetarische Produkte. 

Der schwäbische Großflächen-Discounter kommt offensichtlich gut vorran.

Das agile KL CEO Frank Schumann hält das Gaspedal offensichtlich gedrückt und entwickelt das langjährig erfolgreiche Handelsunternehmen dynamisch weiter. Das Wachstum ist auf jeden Fall für die nächsten Jahre gesichert.

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside 

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