Allgemein

Osteuropa bietet Rewe gute Chancen

Dieser Beitrag ist Teil 5 von 13 in der Serie Rewe 2019

Rewe setzt wieder vermehrt auf Osteuropa

Bei Rewe ist immer etwas los. Gerade in letzter Zeit haben wir deswegen öfters über das Kölner Unternehmen berichtet.  Mit ihren rund 3300 Märkten sind sie in Deutschland zweitgrößter Lebensmitteleinzelhändler. Aber auch in Osteuropa sorgen sie für Aufruhr. Mit einzelnen Vertriebslinien haben sie sich aus verschiedenen Märkten zurückgezogen. Dafür haben sie in den verbleibenden Ländern wieder vermehrt expandiert. Rewe eröffnete in den letzten Jahren einige neue Filialen. Inzwischen sind es mehr als 900 in Osteuropa. Das kommt für das Jahr 2018 einem Zuwachs von 9 Prozent gleich. Nur die Eroberung von neuen Ländern ist vorerst nicht geplant.

Auch in Osteuropa gute Bilanzen

Auf der Bilanzpressekonferenz musste Rewe-Chef Lionel Souque Rede und Antwort stehen. Bei den guten Zahlen hat er das sicherlich auch gerne gemacht. Denn der Lebensmittelhandel in Osteuropa hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Wechselkurs bereinigt stiegen die Umsätze in dieser Region um 19 Prozent. Wie immer muss man aber alle Zahlen im Ganzen betrachten. Denn das tolle Wachstum entstand auch dadurch, dass erstmals die Umsätze des litauischen Händlers Iki mit in die Bilanzen einflossen. Seit August 2018 hat Rewe die Mehrheiten bei Iki. Ohne Iki stiegen die Umsätze aber immerhin auch um 8,6 Prozent. Vor allem in den Gebieten der Ukraine, der Slowakei und in Tschechien war das Wachstum besonders stark. Das liegt sicherlich auch daran, dass Rewe nicht nur mehr Filialen baut, sondern auch immer wieder an seinem neuen Konzept arbeitet.

Neues Konzept lockt die Kunden an

Der Käufer legt vor allem Wert auf heimische Produkte. Besonders Penny und Billa konnten da beim Kunden punkten. Außerdem sind Nachhaltigkeit und Umwelt auch in Osteuropa ein großes Thema. Und Rewe International hat auch die Eigenmarken ausgebaut. Souque kann also mit der Gesamtentwicklung seines Unternehmens zufrieden sein. Und wir müssen noch nicht einmal so weit nach Osteuropa schauen. Unser direkter Nachbar Österreich ist der wichtigste Auslandsmarkt von Rewe. Mit einem stabilen Wachstum von 1,7 Prozent stiegen die Umsätze auf knappe 7,7 Milliarden Euro. Eine stolze Zahl, wenn man bedenkt, dass der Konkurrent Spar in Österreich dominiert.

Osteuropa ist und bleibt also interessant für den Lebensmitteleinzelhandel. Und das weiß Rewe zu nutzen. Schreibt uns auf Supermarkt Inisde oder bei Facebook, was ihr von der ganzen Entwicklung haltet. Geht Souque im Ausland den richtigen Weg?

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

Serien Navigation<< Rewe Renner hat keine AngstRewe hat es geschafft-Supermarkt des Jahres 2019 >>

Trend

Nach Oben