Kaufland

Kaufland will noch mehr Real- Standorte….

Dieser Beitrag ist Teil 57 von 57 in der Serie Real-Deal

Kaufland will noch mehr Real- Standorte übernehmen – 10 bis 15 weitere Objekte sind bereits gesichert.

Erst vor einer guten Woche teilte Kaufland mit, die „100. Real-Integration“ in Hallstadt feiern zu können. Kaufland geht insgesamt als der große Gewinner aus dem Wettlauf um ehemalige Real-Standorte hervor. Dem Vernehmen nach sollen noch 10 bis 15 weitere folgen. Bei der Filialeröffnung in der Emil-Kemmer-Straße in  Hallstadt konnte Kaufland rund 80 Arbeitsplätze sichern, was für die Region bedeutend ist.  Besonders zu erwähnen ist auch, dass das Umbauteam den ehemaligen Real-Markt in nur einer Woche auf Kaufland umgestellt hatte. Genau wie in Hallstadt hat Kaufland bei allen vorherigen 99 Standorten auf eine schnelle Integration gesetzt. Um einen reibungslosen Ablauf zum Start zu gewährleiten, wurde eigens ein spezielles Team aus 20 erfahrenen Kaufland-Mitarbeitenden integriert, um bei der Einarbeitung in die Prozesse und Systeme zu unterstützen. Ein Konzept, das Kaufland bei jeder Integration wichtig war und welches sich bei nunmehr 10.000 ehemaligen Real-Mitarbeitenden, denen Kaufland eine neue, berufliche Perspektive gegeben hat, längst bewährt hat. Aktuell hat sich die Schwarz- Tochter nun zur Nummer Eins bei den Übernahmen von ehemaligen Real- Standorten hoch gearbeitet.

Auch Edeka und Rewe bereitet weitere Wiedereröffnungen vor.

Nach Kaufland konnte sich die Edeka etwas mehr als 60 Standorte von Real sichern. Bisher sind bereits 38 Objekte, teils mit aufwendigen Umbauten, unter der Edeka– Flagge ans Netz gegangen. In den nächsten zwei Jahren sollen hier die weiteren Eröffnungen abgeschlossen sein. Der dritte Käufer von Real war die Rewe- Gruppe,

die sich 24 Standorte sichern konnte. Nummer Vier ist die Globus- Kette mit 16 Häusern. Nun steht auch fest, dass bei Real im operativen Geschäft bereits am 23. März 2024 Schluss ist, im Gegensatz zur damaligen Planung zum 31. März.

Schon seit einigen Wochen waren in einigen Märkten die Bedientheken nicht mehr besetzt, da sich viele vom Personal bereits verständlicherweise bei der Konkurrenz beworben hatten. Auch wurden in vielen Häusern die Öffnungszeiten gekürzt, um auch mit weniger Mitarbeitenden den Geschäftsbetrieb noch einigermaßen aufrecht erhalten zu können. So kam es dazu, dass manche Standorte von Real bereits um 20 Uhr schlossen, als vorher um 21 oder sogar erst 22 Uhr. Der letzte Verkaufstag der verbliebenen 45 Häuser soll nun der 23. März 2024 mit Unterstützung des Ausverkaufsprofis Gordon Brothers, sein. Nach der Insolvenz im September letzten Jahres wird nun das ehemalige erfolgreiche Warenhausunternehmen Real endgültig liquidiert. Die letzten Abwicklungen übernehmen noch der Sanierungsexperte Ulrich Bergmoser und der Vertriebsverantwortliche Karsten Pudzich.

Stärkung der Regionalität, Übersichtlichere Verkaufsfläche und bunter Branchenmix bei Kaufland.

 Kaufland setzt bei seinen Umbauten und Wiedereröffnungen ehemaliger Real- Standorte auch auf die Stärkung der Regionalität. Wie auch in der letzten Wiedereröffnung in Hallstadt vom 7. März diesen Jahres, wird der Kundschaft ein 

umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln und vielfältigen Produkten für den täglichen Bedarf angeboten. Auf einer Verkaufsfläche von circa 5.000 Quadratmetern liegt der Fokus dabei auf den Frische-Abteilungen für Molkereiprodukte, Obst und Gemüse sowie auf ansprechenden Bedienungstheken für Wurst, Käse, Fisch und Antipasti. Eine Filial-Bäckerei sorgt für eine große Auswahl an frischen Brot- und Backwaren, die mehrmals täglich direkt vor Ort gebacken werden. Das Sortiment umfasst circa 30.000 Artikel, über 5.000 davon aus Bayern. Die Auswahl erstreckt sich dabei von Markenartikeln, Eigenmarken, Bio- und Fairtrade-Produkten über vegetarische und vegane Produkte bis hin zu laktose- und glutenfreien Artikeln. Dazu ist es Kaufland sehr wichtig, heimische Firmen zu unterstützen und legt Wert bei der Sortimentsauswahl auf Lieferanten aus der Region. Neben den schon bekannten Markenartikelherstellern finden sich auch zahlreiche Erzeugnisse mittelständischer Unternehmen im Sortiment. Über 60 Lieferanten kommen aus dem unmittelbaren Filialumfeld. 

Dazu werden den Menschen moderne Farben und Beleuchtungskonzepte, wie auch ein klares Kundenleitsystem, geboten. Dazu gibt es einen bunten Branchenmix auf über 2.000 Quadratmetern mit verschiedenen Fachmärkten.

Was haltet ihr von diesem wichtigen Thema?  Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Foto: Archiv Supermarkt-Inside

 

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