Drogeriemärkte

dm: Konzept mit Abholstationen wird ausgebaut.

Dieser Beitrag ist Teil 21 von 37 in der Serie Drogeriemärkte

Die Drogeriekette dm plant noch in diesem laufenden Jahr nach den bisherigen positiv verlaufenen Tests, das Projekt „Abholstationen“ auszuweiten.

Aktuell ist geplant, das Click & Collect Angebot mit festen Abholstationen in 200 Filialen zu kombinieren. Dann können die Kunden und Kundinnen ihre online bestellte Ware komplett kontaktfrei abholen. Eine gute Sache auch für Menschen, die seit Corona den Kontakt mit anderen Menschen eher scheuen. Und ein besonderer Service für Kunden und Kundinnen, die keine oder nur wenig Zeit haben und weiterer Schritt von dm sein Click & Collect Konzept zu stärken.

dm wächst in Deutschland in Richtung 10.0 Mrd. € Umsatz

Im Geschäftsjahr 2020/21 (Stichtag 30. September 2021) erwirtschaftete dm-Deutschland einen Umsatz von rund 9,04 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei dm in Deutschland arbeiten über 42.000 Menschen. Aktuell sind rund 1.515 dm-Märkte auf dem neusten Stand der Technik, weitere folgen in den nächsten Monaten. Auch wuchs die durchschnittliche Verkaufsfläche auf 631 Quadratmeter. Gleichzeitig arbeitet der Konzern nun also an einer Erweiterung seines Abhol-Konzeptes. Die Kunden und Kundinnen brauchen nach ihrer Bestellung nur einen QR-Code im Eingang der Filiale scannen. Dann holt ihm ein Mitarbeiter oder Mitarbeiterin die gewünschte und bestellte Ware aus dem Lager. 

Foto: Presse Kaufland, ehemaliger Test Abholstation

Automatisierte Warenfächer im Eingangsbereich

Denn nicht alles, was dm anbietet, ist immer in den Verkaufsregalen zu finden. Was nicht in einer Filiale ist, kann nun also demnächst bestellt und abgeholt werden. Mehr als 200 Filialen erhalten im laufenden Jahr eine Paket-Abhol-Anlage. Die automatisierten Warenfächer sind dann im Eingangsbereich der Filialen installiert. 

Der Ablauf:

Die Onlinekunden erhalten in ihrer Smartphone-App von dm einen QR-Code, den sie einfach vor den Scanner der Abholstation halten. Dann öffnet sich ein Warenfach, in dem sich die bestellte Ware befindet.

Die Abholanlagen sind je nach Größe der Drogerie mit zwölf, 15 oder auch 20 Fächern ausgestattet. So ist es geplant. Da sie nur zwei bis drei Meter breit seien, muss auf keine andere Regal- oder Verkaufsfläche verzichtet werden. Fakt ist, dass bereits jeder fünfte Onlinekunde von dm (ca. 22 Prozent) “Click & Collect” für seinen Einkauf bereits nutzt und sich Waren aus dem Markt abholt. Zur Zeit muss jedoch noch das Personal mit eingreifen und die Ware dem Kunden an der übergeben.

Rufterminal im Eingangsbereich des Marktes

Zusätzlich zu den neuen geplanten Abholstationen will dm ein weiteres alternatives System einsetzen. Hierbei soll Kunden ein Rufterminal im Eingangsbereich einer Filiale eine schnellere Paketabholung ermöglichen. Der Kunde (die Kundin) erhält direkt dann auf seinem Smartphone einen QR- Code seiner Bestellung. Dazu, um Diebstahl vorzubeugen, eine sogenannte Sicherheitsabfrage auf das Handy. Das System löst dann einen „Alarm“ aus, dieser geht dann auf das Smartphones eines Mitarbeiters (Mitarbeiterin) von dm, damit das richtige Paket aus dem Lager geholt werden kann. Ein Grund für dieses System ist sicher auch, dass sich die  Verbraucher mittlerweile an Paketstationen wie zum Beispiel bei der Deutschen Post, gewöhnt haben.

 

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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