Drogeriemärkte

Drogeriemarkt Müller auf gutem Kurs

Dieser Beitrag ist Teil 19 von 37 in der Serie Drogeriemärkte

Wie schauen die Prognosen bei Drogeriemarkt Müller aus?

Das Coronajahr und Drogeriemarkt Müller

Das Geschäftsjahr 2019/20220 steht durch Corona unter einem besonderen Stern. Dies betrifft natürlich alle Unternehmen. Drogeriemarkt Müller hat indes recht zügig bedacht gehandelt. Zum einen hat das Unternehmen die Kosten für Werbung gedrosselt. Zum anderen hat Müller die Möglichkeit der Kurzarbeit in Anspruch genommen. Um zusätzliche Personalkosten einzusparen haben sie außerdem befristete Verträge von Angestellten nicht verlängert. Und sie haben Aushilfen gekündigt. Dadurch ist der Konzernjahresüberschuss nach Abschluss des Geschäftsjahres gestiegen. Nun liegt er bei 67,3 Millionen Euro (Wachstum um 7,4 Prozent). Die Eigenkapitalquote stieg um 1,7 Prozentpunkte auf 48,6 Prozent. Ins Unternehmen investiert hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr fast 80 Millionen Euro.

Drogeriemarkt Müller hofft auf Umsatzplus

Das Drogerieunternehmen hat demnach die Weichen gut gestellt. Denn das Immobilienvermögen hat um fast 10 Millionen Euro zugenommen. Es liegt inzwischen ausweislich der Bilanz bei 1,08 Milliarden. Die klare Linie des Managements hat dem Konzern 57,4 Millionen weniger an Schulden gebracht. Damit liegen die Bankverbindlichkeiten jetzt bei knapp 620 Millionen Euro. Im kommenden Jahr will Drogeriemarkt Müller nun neue Filialen eröffnen. Angestrebt ist die Expansion in Deutschland und im Ausland. Nur neue Länder wollen sie nicht erobern. Und mit diesem Konzept hofft das Management im kommenden Geschäftsjahr 2020/2021 auf ein Umsatzplus von 5 Prozent.

Wovon lebt Drogeriemarkt Müller?

Hier lohnt sich sicherlich auch ein Blick auf die verschiedenen Bereiche. Denn die meisten Umsätze werden logischerweise im Drogeriebereich erzielt. Im jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahr machte das 42,6 Prozent vom gesamten Umsatz aus. Es folgt die Parfüm-Abteilung mit 19,2 Prozent. Und an Platz drei kommen die Spielwaren mit 13 Prozent. Besonders spannend, dass die Zuwächse im Coronajahr hier bei 4,8 Prozent lagen. Der Schreibwarenbereich von Drogeriemarkt Müller beansprucht bei der Umsatzverteilung noch 9,1 Prozent für sich. Auch bei den Multimedia-Artikeln sind es noch nennenswerte 5 Prozent. Den Rest teilen Naturshop, Haushalt, Bio-Nahrung, Strümpfe und sonstige Bereiche unter sich auf.

Es scheint, dass Müller gut aufgestellt ist. Wie schätzt ihr die Lage ein? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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