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Norma bläst zum Angriff, Lidl und Aldi in Alarmbereitschaft

Dieser Beitrag ist Teil 5 von 37 in der Serie Drogeriemärkte

Mehr Platz für Norma

Die rund 1300 Discount-Standorte der Franken in Deutschland konnten in den vergangenen Jahren gute Wachstumsraten vorweisen. Nun will Norma pro Jahr etwa 100 Filialen modernisieren. Die bisher recht kleinen Verkaufsflächen von 700 und 800 qm sollen im Schnitt auf 1200 qm erweitert werden. Laut dem Fürther Harddiscounter wird dieses hohe Ziel 2018 auch knapp erreicht. Mit einem größeren Sortiment will man mehr Kunden anlocken.

Obst, Gemüse und Bio sind gefragt

Norma will sein Sortiment sinnvoll ergänzen. Mit etwa 80 Artikeln will man das bisherige Angebot ausweiten. Vor allem bei Obst und Gemüse sollen mehr Produkte angeboten werden. Darüber hinaus will man mit Bio und regionalen Waren beim Kunden punkten. Der Händler sieht sich immer noch als Harddiscounter. Aber mit den neuen Artikeln will man mit der Konkurrenz gleichziehen .

Norma mischt die Immobilienbranche auf

Ein größeres Sortiment bedeutet mehr Verkaufsfläche. Deswegen konnte man dieses Jahr das Unternehmen zum ersten Mal auf der Münchener Immobilienmesse Expo Real mit einem Stand vorfinden. Der Vorstand Gerd Köber war begeistert. Denn der Aufwand hat sich gelohnt. Es gab viele positive Resonanzen. Mit dem Slogan „Mit Norma ist alles möglich“ lockte das Unternehmen Entwickler, Investoren und Kommunen an. Natürlich will man auch gerne die Anzahl der Standorte erhöhen. Aber vorrangig geht es nach wie vor um die Vergrößerung und Verbesserung der bestehenden Märkte.

Gesucht sind gute Lagen in Klein- und Mittelstädten

Bei allem frischen Wind bleibt Norma sich allerdings treu. Die gezahlten Mietpreise dürfen nicht zu hoch werden. Denn der Harddiscounter hat immer noch deutlich niedrigere Erlöse pro Filiale als Lidl oder Aldi. Die können es sich leisten, kostspielige Entwicklungen in Ballungsräumen zu wagen. Norma hingegen konzentriert sich weiterhin auf gute Lagen in Klein- und Mittelstädten. Und auch im Ausland will man mutig vorangehen. In Frankreich gibt es bisher 70 Märkte. Nun wird eine neue Firmenzentrale inklusive Lager gebaut.

Es bleibt also spannend! Was denkt ihr, wie sich Norma weiter entwickelt? Werden die größeren Märkte mehr Kunden anlocken? Schreibt uns eure Meinung auf Supermarkt Inside oder auf Facebook.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

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