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“dm” – was sich bald an den Kassen ändert….

Dieser Beitrag ist Teil 23 von 37 in der Serie Drogeriemärkte

Bei der Drogeriemarktkette “dm” bahnt sich demnächst in vielen Filialen eine größere Veränderung an.

Voraussichtlich sollen ca. 100 Filialen noch in diesem Jahr mit neuen SB- Kassen umgerüstet sein. Derzeit werden die Kassensysteme bereits in neun Geschäften getestet. Neu ist diese Art des Bezahlens nicht, sie findet sich bereits in vielen Supermärkten, Baumärkten und ähnlichen Geschäften. Auch Handelsketten wie Kaufland oder Ikea haben vor einiger Zeit neue Bezahlmethoden in ihren Betrieben eingeführt. Nun steht auch bei der Drogerie-Kette Dm eine Änderung an. In verschiedenen Märkten wird derzeit eine neue Art des Bezahlens getestet, die komplett ohne Bargeld auskommt.

Die neuen Kassen- SB- Systeme wurden von dm zusammen mit dem niederländischen Tech-Lieferanten Pan Oston entwickelt.

Pan Oston ist ein zu 100% niederländisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung und Entwicklung von Kassentischen, Selbstbedienungs- und Kiosklösungen spezialisiert hat. Oston entwirft, produziert, installiert und wartet benutzerfreundliche Kassentische und Self-Service Kiosklösungen für den Europäischen B2B Markt. Pan Oston hat nun eine maßgeschneiderte Lösung für dm gefunden.

Die Self-Checkouts wurden mit dm Tech konfiguriert. Im Einsatz an den Pan Oston Terminals sind Bondrucker von Epson, Magellan-Scanner von Datalogic und Touch-Displays von Elo. Über das Kartenlesegerät des kalifornischen Anbieters Verifone zahlen Kunden dann zukünftig ihren Einkauf.

Die Vorgehensweise:

Der Kunde kann dann keine Bargeldzahlung mehr an den neuen Terminals vornehmen. Stattdessen muss er eine Giro- beziehungsweise EC-Card, eine Kreditkarte oder künftig Payback Pay zur Hand haben.  Es gibt auch keine Kontrollwaagen, wie man sie vom Lebensmittelhandel her kennt. Dies ist auch nicht notwendig, da diese bei den Drogerie-Produkten nicht so benötigt werden. Bei der Auswahl der SB-Kassen hat sich dm bewusst für ein einfacheres Modell entschieden. Es kommt ohne eingebaute Waagen aus, wie es so oft bei den SB-Kassen in Supermärkten der Fall ist.

Das neue Konzept von dm  ist allerdings eine sehr gute Möglichkeit für Kunden, kleinere Einkäufe schnell eigenständig zu bezahlen. Ein großer Vorteil, wenn es an den Kassen „voll“ ist.

Ein kleines Manko: Zahlung nur mit oben genannten Kreditkarten.

Dies dürfte jedoch heutzutage kein allzu großes Problem darstellen. Besonders in der „Corona– Zeit“ bezahlen Kunden oft lieber mit ihrer Kreditkarte digital und kontaktlos. Die neuen SB- Kassen kommen dann ohne Kassenpersonal aus und auch ohne eine klassische Geldkasse. Viele andere SB- Kassen im Markt, wie bei Obi oder auch Kaufland funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Viele Kunden kennen das also schon.

Als größter europäischer Drogeriemarkt ist dm auch schon im Ausland mit SB- Kassen aktiv. So findet man die Terminals in den ersten drei polnischen Filialen, die seit Markteintritt des Unternehmens im April dieses Jahres eröffnet sind. Hier ist geplant, SB-Kassen auch in weiteren europäischen Märkten einzuführen.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

 

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

 

 

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