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Der Future Lab von Bonial war echt cool

Dieser Beitrag ist Teil 10 von 70 in der Serie Bonial

Gesponserter Beitrag:

Bonial Future Lab 2019

Bonial, Deutschlands größte Shopping-Plattform, mit seinen bekannten Marken “kaufDA” und “MeinProspekt”, versammelt seit 2016 einmal im Jahr führende Vertreter des stationären Handels und der Wissenschaft zu seinem Future Lab.

Future Lab dient als Diskussionsplattform

Dieses Future Lab dient als Diskussionsplattform und Thinktank, um in Expertenhearings und Workshops die voranschreitende Digitalisierung im  Einzelhandel zu diskutieren und neue digitale Marketingkonzepte sowie konkrete Handelsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln. Es wirft einen Blick in die Zukunft und bietet Einzelhändlern die Gelegenheit zum Austausch mit Experten über die digitale Transformation. Das diesjährige Motto “Handel im Wandel“ machte deutlich, Deutschland hinkt im internationalen Vergleich hinterher. Der Handel nutzt die Chancen und Möglichkeiten dieser digitalen Herausforderung zu wenig. Er geht nicht genug aktiv voran, ist zu wenig Treiber und Innovator, verharrt viel zu sehr auf alten Konzepten und Angeboten. Das Bonial Future Lab 2019 beschäftigte sich mit den Gründen und zeigte auf, was der stationären Handel tun und leisten muss, um nicht weiter abgehängt zu werden.

Konkret wurden folgende Erkenntnisse für den Handel formuliert:

Bedeutung der Digitalisierung für den stationären Handel

-Der stationäre Handel kann nur überleben, wenn er exzellent ist!

-Der stationäre Handel bleibt zwar erhalten, verändert sich aber grundlegend!

-Stationärer Handel funktioniert nur noch mit digitaler Unterstützung!

-Der stationäre Handel muss die Digitalisierung als separate Säule aufbauen.

-Permanente 100-prozentige Warenverfügbarkeit ist die große Heraus- forderung!

-Die Kombinationen der technologischen Systeme (Cyber-Physical-Systems) verändert alles!

Ein Blick in die Unternehmen zeigt:

-Der Veränderungsdruck ist in den Unternehmen deutlich spürbar. Das zeigt sich unter anderem an der Kundenfrequenz im Laden und der Mitarbeiter(un)zufriedenheit.

-Druck führt zu Unsicherheiten in der Kommunikation, sowohl auf der Führungs-, als auch auf der Mitarbeiterebene (besonders betroffen sind ältere Mitarbeiter).

-Mitarbeitern und Führungskräften fehlen häufig die Erfahrungen mit größeren Veränderungen.

-Die üblichen Marketingkonzepte funktionieren nicht mehr.

Handlungsempfehlungen für Führungskräfte des stationären Handels

Eine offene Kommunikationskultur schaffen. Dazu gehört, Change- Prozesse früh genug innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren.

Intensive Personalarbeit. Das heißt ausführliche Gespräche mit den Mitarbeitern, in denen geklärt werden muss:

  1. Sind Ziele und Abläufe des Change-Prozesses klar?
  2. Gibt es Veränderungsängste?
  3. Passen Tätigkeit und Persönlichkeitstyp zusammen?
  4. Kann ich dem Mitarbeiter eine wertschätzende Beziehung undregelmäßige Rückmeldung geben?

-Mit differenziertem Belohnungssystem arbeiten (materiell, sozial und in- trinsisch) und Ergebnisse im positiven Sinne bewerten und kritisieren.

-Mithilfe von Ergänzungsmodellen arbeiten (Beispiel: dynamische Persönlichkeit & stabile Persönlichkeit zusammenbringen). Das führt zu Stabilität im Unter- nehmen.

-Regelmäßig kleine Changeprozesse durchführen, um die Resilienz zu erhöhen.

-Unterschiedliche Evaluierungsmethoden in Betracht ziehen.

-Nicht intern bleiben in der Klärung und Evaluation: externe Gut- achter hinzuziehen.

-Fortbildungsmöglichkeiten für Führungskräfte anbieten (häufig fehlt das Wissen in den oberen Reihen).

-Das Management muss neue Kommunikationsmedien vorleben.

-KPIs für einzelne Mitarbeiter sollten im Einklang mit der Zielsetzung der Transformation stehen.

-Unternehmenskultur pflegen. Das bedeutet:

  1. Vorbilder entwickeln
  2. Motivation stärken
  3. Den Sinn der Arbeit bewusst machen
  4. Ideen unterstützen
  5. Gegenseitige Hilfe innerhalb der Mitarbeiterschaft fördern
  6. Fehlerkultur schaffen – ein realistisches Unternehmensbild erstellen heißt auch, die Schwachstellen im Unternehmen aufzeigen.

Erkenntnisse für den Handel

  1. Digitalisierung ist beim Kunden schon Routine, Handel muss nachziehen
  2. Der Handel wird nur überleben, wenn er schnell auf die Bedürfnisse der „digitalisierten Kundschaft“ eingeht
  3. Handel benötigt Digitalisierungsstrategien für kundenorientierte Prozesse
  4. Die Digitale Unterstützung beim Einkauf ist eine wichtige Voraussetzung
  5. Digitales Marketing als unternehmerisches Instrument, um auf die veränderten Konsumgewohnheiten der Kunden einzugehen
  6. Digitale Change-Prozesse brauchen sorgfältige Vorbereitung
  7. Keine Angst vor neuesten Entwicklungen und Technologien. Wernicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit
  8. Die Digitalisierung ermöglicht datengetriebenes und datengestütztes bis hin zu automatisiertem Marketing – bedarf aber abgestimmter, crossdisziplinärer Teams
  9. Digitalisierung ermöglicht Wettbewerbsvorteile – genaue Kenntnis der relevanten KPIs und zielführenden Stellschrauben ist erforderlich
  10. Digitalisierung ist ambivalent, da sie Komplexität zugleich erhöht und reduziert

 

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Content und Bilder mit besten Dank und in Verantwortung von Bonial International GmbH.

 

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