Bonial

Bonial: Zeitenwende in der Angebotskommunikation

Dieser Beitrag ist Teil 46 von 70 in der Serie Bonial

Wir das Team von Supermarkt-Inside begleiten seit vielen Jahren unsere Freunde von Bonial (KaufDa und MeinProspekt) mit und auf unserem Blog.

Christoph Eck-Schmidt, Bonial International

Auch heute wollen wir wieder auf das monatliche Business-Update/Bonialinsights hinweisen das die Macher rund um Christoph Eck-Schmidt  regelmäßig veröffentlichen. Coole Insights, interessante Fakten und einige spannende Zahlen aus der Handelswelt erwarten euch. Hier die News von Bonial….

Die News des Monats kommen dieses Mal von einem der größten Lebensmittelhändler Deutschlands: REWE verzichtet ab Juli 2023 auf Papier-Handzettel!

Der Verzicht von Printprospekten bei OBI oder Woolworth bewegt die ganze Branche schon seit Wochen. Doch mit REWE verabschiedet sich zum ersten Mal nun auch ein großer LEHler von gedruckter Handelswerbung und setzt zukünftig verstärkt auf digitale Kanäle. Das mediale Echo auf diese Entscheidung ist enorm – viele sprechen von einer Zeitenwende in der Angebotskommunikation. Auch die Lebensmittel Zeitung widmet dem Thema “Zukunft des Handzettels” eine ganze Serie, in der es auch um unseren Blickwinkel auf die aktuellen Ereignisse geht. Den Artikel finden Sie in unseren Stories des Monats.

Für das Fachmagazin Textilwirtschaft führen wir regelmäßig Nutzerumfragen zum Thema Modekonsum durch. Wird Mode eher stationär oder online gekauft? Die Ergebnisse lesen Sie in unserer Rubrik “Zahlen des Monats”.

Unsere “3 Fragen an” beantwortet diesen Monat Silvia Lange, CEO der Influenceragentur hi!share.that. Was die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Influencer Kampagne sind und worin die Vorteile auch für den Handel liegen, verrät sie im Interview.

Auch Bonial arbeitet seit einiger Zeit erfolgreich mit Influencer:innen zusammen. Welche Kampagne für kaufDA besonders gut funktioniert hat, lesen Sie in unserem Artikel.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Spätsommer und viel Spaß beim Lesen!

Ihr Christoph Eck-Schmidt

3 Fragen an Silvia Lange, Founder/CEO bei hilsharethat.

1) Influencer Marketing gewinnt in allen Branchen immer mehr Bedeutung. Wie beurteilen Sie diesen Trend? 

Influencer Marketing ist so erfolgreich, weil es neue Verkaufskanäle in einer Zeit eröffnet, in der es traditionelle Marketing-Disziplinen immer schwieriger haben. Das liegt an technischen und rechtlichen Beschränkungen wie Ad-Blocking und Opt-In-Tracking, aber auch am Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit und den gestiegenen Papierkosten. Dazu kommt ein Generationenwechsel: Die Gen Z erreicht man nicht mehr über Werbeprospekte – sie bewegt sich fast ausschließlich im Bereich Social Media und konsumiert dort News, Entertainment und Werbung. Dazu gibt es noch zwei weitere Vorteile des Influencer Marketings: Influencer haben in der Regel eine enge Bindung zu ihrer Community, die Marken fangen also nicht bei null an, was ihre Glaubwürdigkeit angeht. Gleichzeitig vertrauen wir Empfehlungen von echten Menschen generell mehr, als Botschaftern einer gängigen Fernseh- oder Social-Media-Kampagne.

2) Worin liegen die Vorteile gegenüber anderen Werbemitteln?

Zunächst einmal der oben erwähnte Vertrauensvorschuss, den Marken durch Influencer erhalten. Der bleibt übrigens erhalten, obwohl Follower direkt darauf hingewiesen werden, dass es sich um bezahlten Content handelt. Daher geht der Trend auch von professionellen, polierten Werbeinhalten weg, hin zu natürlichem Content, der “mal eben” gedreht wird. Im Kern geht es um Authentizität.
Weitere Vorteile bieten die technischen Möglichkeiten: Storytelling ist über Videos viel einfacher als über klassische, statische Werbebanner. Durch Social Influencer Ads lassen sich diese Videos dann ebenso gut optimieren und targeten wie ein herkömmliches Werbebanner. Sie führen aber in der Regel zu deutlich besseren Conversionraten.

3) Was sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Influencer Kampagne?

Am Anfang jeder Kampagne steht die Frage “Awareness oder Performance?”: Unternehmen sind gut beraten, wenn sie sich nur auf eines dieser Kampagnenziele festlegen, statt beide in einer Kampagne unterbringen zu wollen. Dann folgt ein verständliches Briefing für Influencer, das die wichtigsten USPs kurz und knapp auf den Punkt bringt. Was nicht im Briefing stehen sollte: seitenlange Vorgaben und gescriptete Beschreibungen. Für eine erfolgreiche Kampagne brauchen die Influencer kreative Freiheit. Unternehmen sollten daher bei der Erstellung der Kampagne nicht nur auf den Brand Fit, sondern auch auf den Audience Fit achten. Und darauf vertrauen, dass Content Creator ihre Community am besten kennen und erreichen können.

Vieles mehr aus dem aktuellen Business-Update von Bonial erfahrt hier…..

 

Content und Bilder: Aktueller Business-Update von Bonial August  2022

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