Kaufland

Nachhaltigkeit nimmt Kaufland tatsächlich ernst

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 41 in der Serie Obst und Gemüse

Kaufland setzt auf Nachhaltigkeit

Auf Kauflands Fahne steht Nachhaltigkeit ganz groß

Die Verbesserung von Bewirtschaftungsmethoden ist Kaufland schon seit einigen Jahren ein Anliegen. Nachhaltigkeit zur Erhaltung der Natur ist dem Unternehmen wichtig. Dazu gehört auch die Bewertung der biologischen Vielfalt von landwirtschaftlichen Betrieben. Gemeinsam mit Global Nature Fund und der Bodensee-Stiftung ist seit einem knappen Jahr das Biodiversitiy Performance Tool (BPT) im Einsatz. Das BPT unterstützt die Landwirte selber sowie landwirtschaftliche Berater die Biodiversität der Betriebe besser zu bewerten. Auf einigen Lieferantenbetrieben von Kaufland wird das Tool bereits getestet. Ziel ist natürlich die großflächige Umsetzung. Daneben läuft aber noch ein weiteres interessantes Projekt.

 

Nachhaltigkeit mit dem Leibniz-Institut und dem Gemüsering Stuttgart

Nachdem Kaufland Nachhaltigkeit auch bei Obst-, Gemüse- und Kartoffeln wichtig ist, unterstützt das Unternehmen seit kurzem ein neues wissenschaftliches Programm. Auch hier ist Biodiversität ein Thema. Daneben geht es um den Humusgehalt und die Bodenfruchtbarkeit. Das Forschungsprojekt ist eine Kooperation mit dem Leibniz-Institut und dem Gemüsering Stuttgart. Fast 20 Betreibe aus fünf Ländern liefern Informationen über die Qualität von Obst, Gemüse und Kartoffeln. Die ist unter anderem abhängig vom Stickstoff- und Kohlenstoffgehalt im Boden. Ebenso die zunehmende Trockenheit macht den Landwirten Sorge. Eine Idee ist es, Humus als Wasserspeicher aufzubauen.

Guter Boden bringt Nachhaltigkeit

Kaufland ist klar, dass nur mit guten Böden auch langfristig qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse erwirtschaftet werden kann. Deswegen werden in dem Projekt die Böden von landwirtschaftlichen Lieferantenbetrieben analysiert. Die Untersuchungen laufen in Deutschland, Italien, Spanien, Tschechien und Polen. Das Forschungsprojekt wertet die Berichte aus. Die Mitarbeiter ziehen Verbesserungsvorschläge daraus. Bereits im Folgejahr sollen die Landwirte diese in ihren Betrieben umsetzen. Am Ende des Projektes wird die Studie veröffentlicht. Die Ergebnisse sollen Richtlinie für alle landwirtschaftlichen Betriebe, die Kaufland beliefern, werden. Nur so sieht Kaufland Nachhaltigkeit gewährleistet.

Dass Kaufland natürlich trotz aller Nachhaltigkeit auch die Finanzen im Blick haben muss, ist klar. Wissenschaftliche Studien kosten Geld. Aber hier gilt es nun, ökonomische Ziele und ökologische Interessen unter einen Hut zu bringen. Wird dem Tochter-Unternehmen der Schwarz-Gruppe das gelingen? Schreibt uns auf Supermarkt Inside oder bei Facebook.

Fotos: Kaufland-Presse und Archiv Supermarkt-Inside

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