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Azubi dringend gesucht!

Dieser Beitrag ist Teil 1 von 36 in der Serie Mitarbeiter

Azubi Recruting: die Suche nach der Führungskraft von morgen

Laut der Agentur für Arbeit gibt es mehr als 4000 offene Ausbildungsstellen für Einzelhandelskaufleute und Verkäufer. Das sind unglaubliche 17 Prozent mehr als 2018. Doch wie finden Recruter geeignete Auszubildende? Junge Menschen, die ihre Lehrzeit durchhalten und dann auch noch übernommen werden wollen? Fakt ist: Fachkräfte von morgen findet man nicht mit Methoden von gestern.

 

Persönlicher Kontakt ist gar nicht “oldschool”

Eine gute Möglichkeit ist der Weg über die Schulen. Bei Schul- und Regionalmessen lernen die Unternehmer die jungen Leute pesönlich kennen. Dabei ist es für die Schüler der Abschlussklassen besonders interessant, wenn ein Azubi im zweiten oder dritten Lehrjahr sein Ausbildungsunternehmen vorstellt. Dem können sie auf Augenhöhe auch die Fragen stellen, die ihnen bei einem Bewerbungsgespräch vielleicht peinlich wären. Zusätzlich bieten diese Veranstaltungen viele Möglichkeiten für persönlichen Kontakt. Zum Beispiel bei einem kurzen Bewerbungscoaching inklusive Infos über die optimale Bewerbungsmappe . Dabei erfahren die Ausbilder viel über die Berufseignung der Schüler. Für viele Händler ist gerade Sozialkompetenz wichtiger als die Noten auf dem Zeugnis.

Mobile Recruting-Wege nutzen

Der Trend geht jedoch weg von den klassischen Bewerbungsmappen. Die Zukunft gehört den Online-Bewerbungen auf Homepage, Messengerdienste und sozialen Medien wie Facebook oder WhatsApp. Die Jugendlichen sind im Urlaub? Macht nichts, online sind sie trotzdem.

Laut der Studie “Best Recruters” liegt Hofer auf Platz 1 im Handelsbereich. Das österreichische Pendant zu Aldi legt besonderen Wert auf Internetpräsenz, Online-Stellenanzeigen und ein zeitnahes Bewerberfeedback. Dazu kommen weitere Angebote wie z.B. digitale Spiele. Mit denen können Interessierte einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens werfen. Was früher ein Schnupperpraktikum war heißt heute “Backstage Info”.  Die Generation Z bekommt durch ihre bevorzugten Medien indes einen Einblick in die Anforderungen und Karrieremöglichkeiten der Unternehmen.

Ausbildungsabbruch nein danke!

25 Prozent aller Azubis brechen ihre Ausbildung vorzeitig ab. Das schadet dem Selbstbewusstsein von Auszubildenden und Ausbildern. Zusätzlich kostet so eine Vertragsauflösung enorm viel Geld. Um einen Abbruch zu vermeiden, ist ein positiver Eindruck von Anfang an wichtig. Zusätzlich hat es sich bewährt, gerade in den ersten Monaten den frischen Auszubildenden einen Mentor an die Seite zu stellen. Der kluge Unternehmer weiß: Wertschätzung sowie eine fundierte Ausbildung machen aus Auszubildenden die Führungskräfte der Zukunft.

© Trueffelpix

Es gibt im LEH noch viele offene Ausbildungsstellen. Die Unternehmen nutzen sowohl altbewährte wie auch digitale Medien zur Azubi Suche.

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Bilder: Archiv Supermarkt Inside

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