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Weihnachtsbaumverkauf vor dem Supermarkt – die 5 größten Fehler!
Pünktlich zum start der Adventszeit eröffnen vielerorts die Händler Ihre Pop-Up-Stores für den Weihnachtsbaumverkauf. In diesen temporären Handelseinrichtungen werden in recht kurzer Zeit tolle Umsätze getätigt, denn abertausende Tannen wechseln ihre Besitzer.
Allerdings bieten mittlerweile fast alle LEH-Händler auch Weihnachtsbäume vor den Märkten an. Mal in Eigenregie, mal in Fremdregie, gegen Miete. Mit diesem Sortiment sind in kurze Zeit gute Umsätze machbar, allerdings sollten folgende 5 Top Fehler vermieden werden.
Wir haben die 5 häufigsten Fehler für euch zusammengestellt, die es gilt zu vermeiden, damit ihr noch erfolgreicher beim Weihnachtsbaumverkauf seid.
Personal / Verkäufer:
Nicht selten werden Beschwerden laut, dass teilweise bedingt durch die Kälte eine kleine Alkoholfahne „ausgehängt“ wird. Bitte denkt daran: Vor dem Supermarkt ist nicht auf dem Weihnachtsmarkt…
Preise /Angebot:
Ohne Kenntnis des örtlichen Wettbewerbs wird sich kein Erfolg einstellen.
Oftmals werden nur Nordmanntannen groß ausgelobt. Aber es gibt auch genügend kleine Haushalte und viele Kunden mit weniger Geld.
Also sollten auch zum Beispiel Rotfichten im Angebot sein.
Übrigens: Aus früheren Zeiten vielleicht noch übliches Schummeln an der Messlatte ist aussichtslos.
Farbliche Kennzeichnung mit Banderolen findet sich mittlerweile fast überall.
Ware:
Alle werben mit frisch geschlagener Ware – dann sollte es auch so sein. Immer mehr Spezialanbieter bieten Online-Angebote bis zur Haustiür. Der Anteil steigt von Jahr zu Jahr. Daher sollten wir mit TOP-Ware zu günstigen Preisen und viel Service punkten können.
Platzierung:
Der Standort auf dem Außengelände sollte mit Bedacht festgelegt werden. Viele wollen unbedingt neben den (Haupt)Eingang des Supermarktes. Direkt am Kundenlauf, Strom vorhanden usw. werden als Argumente angeführt.
Aber denkt bitte auch an das Handling für den Kunden und Fahrspuren sollten immer frei bleiben.
Stehende Präsentation aller Bäume? Geht nicht, aber eine möglichst große Anzahl von Bäumen muss so aufgebaut werden. Die Kunden kaufen nicht die Katze im Sack.
Service:
Anspitzen und Netzen gehört einfach dazu. Zylindrisch für die neuen Ständer, aber auch der Fachmann mit dem Beil kann exakte Arbeit leisten. Das heißt zwar, ausgesuchten Baum auspacken, präsentieren und dann wieder netzen. Aber ohne diese Schritte kauft niemand mehr einen Baum.
Weihnachtsbaumverkauf im Wettbewerb:
Aktionen wie
– „Bringen Sie nach Weihnachten die Spitze Ihres Baumes zurück und Sie erhalten einen Gutschein“ oder
– „Volksbaum“
– Online-Angebote
führen zu immer mehr Wettbewerb.
Aber wir Lebensmittelkaufleute können neben „Fehlervermeidung“ auch mit Nähe zum Kunden und mit vielen Einkäufen vor Weihnachten punkten.
Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.
Weitere Fotos: Archiv Supermarkt-Inside