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Druck auf die Haushaltseinkommen führt zu einem früheren Start bei den Weihnachtseinkäufen

Dieser Beitrag ist Teil 20 von 36 in der Serie Weihnachten

Neue Studie von Sensormatic Solutions by Johnson Controls zeigt: Der Druck auf die Haushaltseinkommen führt zu einem früheren Start bei den Weihnachtseinkäufen

  • 33 % der deutschen Verbraucher haben bereits mit den Weihnachtseinkäufen begonnen, da die steigenden Lebenshaltungskosten zu frühzeitigen Ausgaben für die Festtage anregen
  • 76 % werden im Dezember, dem traditionellen Beginn der Adventszeit, bereits mit den Weihnachtseinkäufen begonnen haben
  • Angesichts knapper Haushaltsbudgets werden 68 % der Befragten mehr Zeit mit der Suche nach Angeboten verbringen 
  • 37 % kaufen früher ein, um sich noch günstige Preise für Geschenke zu sichern und Preiserhöhungen zu vermeiden

Das globale Einzelhandelslösungsportfolio von Johnson Controls, hat heute seine dritte jährliche Umfrage zur Verbraucherstimmung in Europa veröffentlicht.

Daraus geht hervor, dass die Mehrheit der deutschen Verbraucher dieses Jahr früher mit den Weihnachtseinkäufen beginnen wird. Die Umfrage hat gezeigt, dass die deutschen Verbraucher mehr Zeit für die Suche nach Angeboten aufwenden und sich bei ihren Weihnachtseinkäufen in diesem Jahr rechtzeitig bessere Preise für Geschenke sichern wollen.

Eine von Sensormatic Solutions durchgeführte Umfrage unter mehr als 1.000 deutschen Verbrauchern hat ergeben, dass ein Drittel (33 %) der Konsumenten bereits Ende Oktober mit ihren Weihnachtseinkäufen begonnen hat, was einem Anstieg von 5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021 entspricht. 39 % der deutschen Verbraucher gaben an, dass sie ihre Weihnachtseinkäufe früher als im letzten Jahr tätigen wollen. 76 % werden bereits Anfang Dezember, dem traditionellen Beginn der Adventszeit, mit den Weihnachtseinkäufen begonnen haben – ein Anstieg um 12 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Weitere 43 % planen, ihre Weihnachtseinkäufe im November zu beginnen.

Der Grund für die vorgezogenen Weihnachtsausgaben sind laut Umfrage die steigenden Lebenshaltungskosten. Mehr als zwei Drittel (68%) der deutschen Verbraucher werden beim Geschenkekauf mehr Zeit für die Suche nach Angeboten aufwenden. Gleichzeitig geben 37 % an, dass sie sich für einen frühzeitigeren Einkauf entscheiden, um sich günstigere Preise für Geschenke zu sichern und Preiserhöhungen zu vermeiden. Mehr als ein Viertel (28 %) der Käufer gab an, dass sie früher einkaufen, um Unterbrechungen der Lieferkette und Lieferengpässe zu vermeiden, während weitere 19 % angaben, dass sie den Geschenkkauf vorverlegt haben, um Lieferverzögerungen zu vermeiden.

Steigenden Lebenshaltungskosten, führen zur hohen Preissensibilität

Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten, die die Preissensibilität der deutschen Verbraucher nachhaltig erhöhen, gaben fast zwei Drittel (63 %) an, dass der Preis der wichtigste Faktor beim Weihnachtseinkauf im stationären Einzelhandel sei.

„Preisgestaltung und Produktverfügbarkeit sind die wichtigsten Faktoren, die das Verbraucherverhalten im diesjährigen Weihnachtsgeschäft beeinflussen”, so Andy Sumpter, EMEA Retail Consultant bei Sensormatic Solution. Er kommentiert: „Viele Einzelhändler reagieren daher bereits mit Preisstopps, um die Kunden zu unterstützen, obwohl sie gleichzeitig die steigenden Kosten in ihren Lieferketten, beim Einkauf und bei den Arbeitskosten deutlich spüren.”

Und da fast zwei Drittel (62 %) der deutschen Verbraucher planen, in diesem Jahr über Weihnachten weniger auszugeben – ein Anstieg um 20 Prozentpunkte gegenüber 2021 – bezeichneten vier von zehn (39 %) der Befragten die Bestpreis-Garantie im Ladengeschäft als den Punkt, der sie am ehesten dazu veranlassen würde, dieses Weihnachten im stationären Handel einzukaufen. Dahinter folgen 33 % der Befragten, die angaben, dass ein größeres Vertrauen in die Verfügbarkeit der Waren die Wahrscheinlichkeit erhöhen würde, dass sie während der Vorweihnachtszeit im Ladengeschäft einkaufen. 

Schlagwort Preis:

„Da der Preis das Schlagwort ist und die Preissensibilität zu vorsichtigen und früheren Weihnachtsausgaben als üblich führt, müssen Einzelhändler berücksichtigen, dass die Verbraucher sich auf das ‘neue Unnormale’ einstellen und die üblichen Spitzen des Besucheraufkommens in den Geschäften möglicherweise nicht denen einer traditionellen Weihnachtszeit folgen”, so Sumpter weiter. „Dies bedeutet, dass der Personalbestand angepasst werden muss, um sicherzustellen, dass der Kundenservice und die Kundenerfahrung (CX) in den Geschäften aufrechterhalten werden können. Da die Produktverfügbarkeit ebenfalls ganz oben auf der Agenda der Kunden steht, müssen zusätzliche Optionen in Betracht gezogen werden, um diese Anforderungen zu erfüllen und die Kundenfrequenz in den Geschäften zu erhöhen.“ 

Zwar wird erwartet, dass das Online-Shopping der beliebteste Kanal für die deutschen Einkäufer sein wird, denn 65 % planen, online einzukaufen. Dennoch bleibt auch das Geschäft für die Verbraucher wichtig, denn weitere 63 % geben an, dass sie physische Ladengeschäfte für den Geschenkekauf nutzen werden.  Von jenen Käufern, die sich für den Online-Einkauf entscheiden, planen mehr, sogenannte Online-Marktplätze zu nutzen als direkt bei Einzelhandelsmarken einzukaufen. 68 % werden über Weihnachten auf Online-Marktplätzen wie Amazon einkaufen, während 35 % direkt auf den E-Commerce-Websites der Einzelhändler einkaufen wollen. 

Weitere Informationen zu den Trends beim Weihnachtseinkauf, Einblicke in das Einkaufsverhalten der Verbraucher in der Haupthandelszeit 2022 und Informationen darüber, wie Einzelhändler ihre Strategien optimieren können, um vom Goldenen Quartal zu profitieren, finden Sie in diesem Bericht. 

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Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

 

Contnet: Pressemitteilung von Sensormatic Solutions by Johnson Controls über wort & wert Unternehmenskommunikation und Pressearbeit vom 10.11.2022

 

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