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Weihnachtsbäume wieder (weiter) im Trend?

Dieser Beitrag ist Teil 27 von 37 in der Serie Weihnachten

Viele Menschen haben schon Wochen vor dem Weihnachtsfest ihren Baum gekauft.

Das Geschäft mit Weihnachtsbäumen läuft in diesem Jahr bereits gut an. Schon jetzt haben viele Menschen einen Weihnachtsbaum gekauft.  Anfang Dezember seien bereits 15 Prozent der aus Deutschland kommenden 27 Millionen Naturweihnachtsbäume verkauft worden, sagte der Vorstandschef Bernd Oelkers des Landesverbandes der Weihnachtsbaum– und Schnittgrünerzeuger der Deutschen Presse-Agentur. Durch die längere Adventszeit in diesem Jahr kaufen manche sogar zwei Bäume. Einen für die Adventszeit, einen für das eigentliche Weihnachtsfest. Da Heiligabend auf einen Samstag fällt und der vierte Advent stets auf dem Sonntag vor dem ersten Weihnachtsfeiertag liegt, fällt der vierte Advent eine Woche vor auf den 18. Dezember. Erster Advent war in diesem Jahr schon am 27. November. 28 Tage bis zum Fest,  die längste Adventszeit, die möglich ist. Das stellt auch besondere Herausforderung an die richtige Lagerung der Bäume. 

Auch für den LEH ein gutes Zusatzgeschäft.

Weihnachtsbäume sind in den letzten Jahren fast überall zu bekommen. Künstliche Bäume gibt es zum Beispiel meist in Kaufhäusern, Möbelmärkten oder auch in Sonderpostenmärkten. Der Trend geht allerdings wieder stark zu den echten Bäumen.  Echte Bäume findet man  nicht nur an Verkaufsständen auf Supermarktparkplätzen, sondern zum Beispiel auch in Gartencentern und Baumärkten. Auch manche Discounter bieten im Außenbereich häufig frische Bäume für ihre Kunden an.

Ein Beispiel ist der Discounter Penny der Rewe- Gruppe, die nur Weihnachtsbäume aus heimischem Anbau anbieten. Rund 80 Prozent dieser Bäume tragen bereits das Naturbaumsiegel und geben damit den Kunden auch das Gefühl und die Sicherheit, etwas für die Nachhaltigkeit getan zu haben. Gleiches gilt auch seit 2021 bereits für Aldi, die für jede verkaufte Nordmanntanne, ein Quadratmeter Mischwald in Deutschland anpflanzen, der mindestens 100 Jahre lang nicht gefällt wird. Aldi bietet nur Bäume an, die aus kontrollierter, zertifizierter Forstwirtschaft stammen. Edeka bietet immer wieder Weihnachtsbäume in ihren Werbeflyern zu sehr günstigen Preisen an. Niemand will an diesem guten Zusatzgeschäft vorbei gehen. Der größte Verkauf ist meist am dritten Adventstag.

Kauf des Weihnachtsbaum: Tipps für Verbraucher und Verbraucherinnen.

Der ideale Zeitpunkt für den Kauf des Baumes ist ein bis zwei Wochen vor den Feiertagen. Zu diesem Zeitpunkt sind meist noch viele schöne Bäume vorhanden. Dazu kommt, dass ein frisch geschlagener Baum auch nach den Weihnachtsfesttagen noch länger einen schönen Anblick bietet. Wichtig ist, dass der Baum bis zu seinem Aufstellen ein bis zwei Tage im Kühlen, bei rund 10 – 15 °C gelagert wird, um sich zu akklimatisieren. Für die Lagerung empfiehlt sich deshalb ein dunkler Keller oder kühle Orte im Freien, die vor Wind und Sonne geschützt sind.

Nach Verbandsangaben können die Bürger und Bürgerinnen in diesem Jahr mit folgenden Preisen rechnen: Der beliebteste Baum, die Nordmanntanne kostet pro Meter 21 bis 27 Euro. Das entspreche laut dem Bundesverband dem Preis vom letzten Jahr. Die Blautannen kosten zwischen 12 und 16 Euro.

Auch interessant ist, dass viele mehr Geld für die Verschönerung des Weihnachtsbaumes, wie auch für die Wohnung ausgeben. Das liegt sicher auch daran, dass in 2022 nach den in 2020 und 2021 verschärften Coronaregeln, dieses Jahr wieder in Familien mit mehreren Mitgliedern gefeiert werden kann und darf.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

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