Wissensaustausch

Ostergeschäft: Kampf um die besten Plätze.

Dieser Beitrag ist Teil 7 von 36 in der Serie Ostern

Endlich Osterauftakt!

Mit unserem Oster-Auftakt haben wir übrigens ins Schwarze getroffen. Es gab schon einige Anfragen, wann es (endlich) losgeht. Ab heute gibt es nun die schon im unserem Report und dann im Beitrag angekündigten smarten Checklisten. Bereits vor längerer Zeit haben wir unsere Tipps von Profis für Profis eingeführt. Heute stellen wir jedoch die Hilfen für euer operatives Geschäft direkt in diesem Beitrag kostenlos zur Verfügung. Mit den ersten Besuchen der Außendienstler und von den Servicekräften wird eins sofort klar. Demzufolge ist der Kampf um die besten Plätze erneut entbrannt.

Daher heute im Teil 1: Die Flächenbewirtschaftung.

Zudem ist die Verkaufsfläche in unseren Supermärkten knapp und teuer. Meistens reichen die klassischen Saisonflächen nicht aus, um alle Themen im Ostergeschäft parallel und umfassend zu präsntieren. Wir empfehlen daher in mehreren Schritten eine Vorplanung vorzunehmen und daraus klare Vorgaben für die Mitarbeiter und insbesondere für die Industrie abzuleiten. Eins ist auch klar: Die Vertreter und Außendienstler machen trotzdem einen tollen Job – für ihre Firma.

Der Kaufmann entscheidet wie erfolgreich das Ostergeschäft wird und wo die Saison-Sortimente platziert werden!

Aber wo wann was auf der Verkaufsfläche steht, darf nur der Kaufmann entscheiden. Immerhin gehört ihm die Fläche. Sie ist jetzt gleichwohl sein größtes Kapital. Andererseits, Kompromisse gehören manchmal auch zum Geschäft. Für euch von uns deshalb zusammengestellt eine smarte Checkliste  der wichtigsten Punkte.

  1. Erfassung der verfügbaren Marktflächen
    – Sortimentsregale für Ostersortiment
    – klassische Saisonflächen
    – verfügbare Sonder- und Zusatzflächen
    – mögliche Platzierungen im Vorkassenbereich und direkt an den Kassen
    Hinweis: unbedingt Gangbreiten und Fluchtwege beachten
  2. Erstellung eines Marktlayouts
    – Markierung der definierten Flächen zur Osterplatzierung
    – “Start”-Belegung festlegen
    – Dekoration planen und zum Einsatz bringen
    – Verhältnis Food zu Non Food (z.B. 70:30)
    – Durchplanen der Belegungen bis zur Osterwoche
    Insider-Tipp: Inventurplan als Basis verwenden
  3. Projekt Ostern mit Mitarbeitern durchsprechen
    – Oster-Meeting planen und durchführen
    – konstruktive Kritik zulassen und einarbeiten
    – Möglichkeiten mit verschiedenen Lieferanten ausloten
    – Gespräche mit den Außendienstlern vereinbaren
    – Ziele definieren (auch z.B. Natural-Rabatt)
    – Anreizsystem für das Team definieren
    Grundsatz: Nicht nur der Chef weiss alles alleine am besten.
  4. Block-Platzierungen
    – sinnvolle Blöcke bilden (nicht Lieferantenplatzierungen)
    – Blöcke aus Kundensicht bis zur Osterwoche “durchhalten”
  5. Operative Umsetzung und Anpassungen
    – Plan der Vertreterbesuche und Service-Termine erstellen
    – Aktualität der Tel.-Nrn. und E-Mail-Adressen der Lieferanten überprüfen
    – Umbauten nach notwendigen Korrekturen vorsehen
    Tipp: Ein Plan funktioniert immer nur am ersten Tag perfekt…
  6. Ausstieg / Retoure
    – Pro Lieferant die Retourevereinbarung prüfen
    – Ausstieg und rechtzeitige Preissenkung erarbeiten
  7. Ergänzungen / lokale Besonderheiten
    – Außenbereich und Foyer ebenfalls mit den Frühlingssortimenten planen

Gleichwohl auch die Frage, wie organisiert ihr das Ostergeschäft in eurem Markt? Was haltet ihr von diesem Thema?  Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside und wir gekennzeichnet

 

Beitragsbild: Montage SMI

 

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