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Neue Expansions-Managerin bei Tedi kommt vom Mitbewerber Action. Tedi verstärkt die Expansion – auch Übernahmen möglich.

Foto: Supermarkt-Inside
Der Non-Food-Discounter Tedi verstärkt sein Management und hat sích zum wiederholten Mal bei dem Konkurrenten Action bedient. Nachdem Tedi sich im Mai diesen Jahres Frau Kim Radak als neue Geschäftsleiterin für die Bereiche Marketing, Kommunikation und CSR (Corporate Social Responsibility, auf Deutsch: unternehmerische Gesellschaftsverantwortung) geholt hatte, ist nun seit Anfang September Frau Saskia Kehrberg mit an Bord. Die Managerin soll einen wichtigen Schlüsselposten in der strategisch wichtigen Abteilung der Expansion übernehmen.
Mit 39 Jahren bringt sie umfassende Erfahrung aus der Branche mit und war zuletzt bei Action als Country Marketing Coordinator für Deutschland und Österreich erfolgreich tätig. Dort hat sie das schnelle Wachstum der niederländischen Kette aus nächster Nähe begleitet und soll nun ihr Wissen nutzen, um Tedi im Wettbewerb mit Action und Pepco schärfer zu positionieren. Frau Kehrberg soll vorrangig die Themen Sonderprojekte und Standortoptimierung ausfüllen und verantworten. Dazu gehören auch Verhandlungen über Mietkonditionen und auch die Optimierung bestehender Flächen. Kehrberg ist mit ihrer Position beim CEO Petar Burazin angesiedelt, der bei Tedi für die Filialnetzentwicklung in der Abteilung Expansion verantwortlich ist.
Auch Kim Radak kam von Action

Foto: Supermarkt-Inside
Schon im Mai diesen Jahres kam Frau Kim Radak von Action zu Tedi. Ihre neue Rolle ist die Geschäft. Unter CEO Petar Burazin verfolgt das Unternehmen eine klare strategische Neuausrichtung: Das Sortiment wird von rund 24.000 auf 16.000 Artikel reduziert, die Läden sollen moderner und kundenfreundlicher wirken, gleichzeitig wird stärker auf Trendartikel gesetzt. Damit einher geht der Anspruch, die Marke Tedi sichtbarer und attraktiver zu machen. Radak soll diese Transformation kommunikativ begleiten, die Marke emotional aufladen und sie gleichzeitig klar von der Konkurrenz abgrenzen. In ihren früheren Rollen bei Action war sie wesentlich beteiligt am Aufbau der Markenidentität sowie an Maßnahmen zur Steigerung der Markenbekanntheit in ihren Verantwortungsgebieten.
Der Wechsel von einem direkten Wettbewerber wie Action zeigt, wie ernst Tedi den Modernisierungskurs nimmt. Radak kennt die Mechanismen und Erfolgsfaktoren des Konkurrenten und kann wertvolle Impulse übertragen. Für Tedi bedeutet ihre Verpflichtung die Chance, die eigene Marktstellung zu festigen und durch eine klare Markenidentität weiter auszubauen.
Im letzten Geschäftsjahr übersprang das Unternehmen erstmals bei dem Bruttoumsatz die 3 Milliarden Euro Marke und das Expansionstempo war noch nie so hoch: Mit über 400 Neueröffnungen hat Tedi täglich mehr als 1 neuen Standort europaweit eröffnet.
Tedi und Action mit hohem Expansionstempo.

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Beide Nonfood- Discounter machen viel Druck in ihrer Expansion. In 2024 hatte Action allein 352 neue Flächen eröffnen können und hatte somit in seinen 12 Ländern eine Gesamtanzahl von 2.918 Filialen. Tedi dagegen konnte im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024/ 2025 sogar 421 neue Standorte ans Netz bringen und kam damit auf eine Gesamtzahl seiner Geschäfte auf nun 3.551 in 15 Staaten. Der Plan von Tedi ist es, für das laufende Geschäftsjahr 2025/ 2026 noch über 400 Filialen eröffnen zu können. Laut der Geschäftsführung sieht das Unternehmen für die Zukunft noch ein Potenzial von 10.000 Tedi- Geschäften.
Action plant auch für das noch laufende Jahr noch 370 Stores. Die Niederländer haben in ihrer Expansion eine andere Strategie. Neue Standorte sollen eine Verkaufsfläche von 700 qm bis 1100 qm besitzen und in einem Einzugsgebiet von 30.000 Menschen idealerweise liegen. Firmenzukäufe sind für die weitere Expansion aktuell nicht geplant.
Mitbewerber Tedi hingegen vertraut auf sein Expansionsteam und schließt auch Übernahmen nicht aus. Bestes Beispiel ist die Übernahme von 84 Filialen von Pfennigpfeiffer im Dezember letzten Jahres. Bei Tedi sind die durchschnittlichen Verkaufsflächen etwas kleiner als bei Action und liegen bei etwa 650 qm. Hier ist man jedoch dabei, auch auf größere Verkaufsflächen zu gehen von rund 800 qm, um das neue Storekonzept umzusetzen
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