Duale Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn

LEH der Zukunft? Smart Stores 24/7 Kongress der DHBW Heilbronn…

Dieser Beitrag ist Teil 24 von 27 in der Serie Technik für den Lebensmitteleinzelhandel

Smart Stores 24/7 Kongress der DHBW Heilbronn: Autonom in die Zukunft?

Foto: Supermarkt-Inside vom Kongress der DHBW

Es ist amtlich: Der beliebteste Artikel in den Smart Stores ist das Paulaner Spezi und Offenburg die heimliche Smart-Store-Hauptstadt – neben der offiziellen Hauptstadt Heilbronn natürlich. Denn dort fand heute der zweite Smart-Store-Kongress „Smart Stores 24/7 – Autonom in die Zukunft?“ statt. 30 Expert*innen aus 28 Unternehmen nahmen in 24 Vorträgen die Zukunft der Smart Stores unter die Lupe. Der Kongress unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Rüschen, Studiengangleiter Handel an der DHBW Heilbronn und Julia Schumacher, akademische Mitarbeiterin im Projekt Smart Store, hatte 500 Personen aus der deutschen und europäischen Handelswelt am Bildungscampus zu Gast.

DHBW: Von Grab and Go bis zu den Vending Machines…

Foto: Supermarkt-Inside vom Kongress der DHBW

Quo vadis Smart Store in Deutschland? Manche Expert*innen erwarten in den nächsten Jahren in Deutschland ein deutliches Wachstum, andere sehen den deutschen Markt eher verhalten. Wenn man allerdings neue Anwendungen erschließt, dann gibt es für Smart Stores in all den Ausprägungen (von Grab and Go bis zu den Vending Machines) fast keine Grenzen: an Tankstellen, auf Autohöfen, in Krankenhäusern, aber auch in Bäckereien und beim Warten an E-Ladestellen oder der Autowäsche. Die Metzgereien sind jetzt schon auf dem Vormarsch: Mit Kübler Go 24/7 und Frieda 24/7 stellten zwei Betreiber ihre individuellen Konzepte vor.

Smart Stores können die Nahversorger im ländlichen Raum ersetzen

Eröffnung tegut…teo, Fulda

Deutlich wurde: Smart Stores können die Nahversorger im ländlichen Raum ersetzen und gleichzeitig einen Treffpunkt im Ort bieten – komplett mit Ladesäulen, Kaffee- und Backautomaten. Aber auch in den Innenstädten mit hoher Frequenz kann z.B. die Automated Box die ideale Ergänzung zum Wocheneinkauf sein – z.B. für ein spontanes Tinderdate oder das schnelle Grillen wie in der Kooperation von Edeka Südwest und Knapp Smart Solutions.

Foto: Supermarkt-Inside vom Kongress der DHBW

Viele Fragen sind allerdings noch ungeklärt: Ist es sinnvoll, Waagen in den Grab-and-Go-Stores durch Kameras zu ersetzen? Kann die KI erkennen, wenn Kunden einander helfen und z.B. älteren Personen Produkte aus dem Regal reichen? Wie weit ist die Altersverifizierung bei ausländischen Ausweisen? Wie schnell möchte der Kunde seinen Kassenbon auf dem Handy haben? Mit wieviel Stores bleibt der Store nicht nur ein Experiment, sondern ist auch wirtschaftlich? Es bleibt also spannend.

Supermarkt-Inside ist Medienpartner der DHBW-Konferenz

Foto: Supermarkt-Inside vom Kongress der DHBW

Schon seit einiger Zeit unterstützen wir mit unserem großen LEH-Brachen Blog www.Supermrkt-Inside.de die DHBW Heilbronn. Einige Whitepaper und vielfältige Informationen und Neuigkeiten rund um das gesamte Thema Grab and Go der DHBW u.v.m. haben wir bis jetzt veröffentlicht. Der launige Studiengangsleiter Stephan Rüschen und sein motiviertes Team sind auch bei diesem Kongress wieder zu Hochform aufgelaufen, eine echt tolle und gelungene Veranstaltung. Allerdings konnte der populäre Professor, ein Ergebnis bis jetzt nicht valide an das Tageslicht bringen und das trotz intensiver fast quälender Befragung der Vortragenden. Was kostet eigentlich ein gut funktionierender Smart Store und wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit aus? Wir werden weiter berichten….

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside

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