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Leere Regale bei EDEKA? Neue Prognose- Software kommt!

Dieser Beitrag ist Teil 14 von 50 in der Serie EDEKA 2023

Neue Prognose- Software bei EDEKA für alle Regionen – Edeka-Gruppe steigt mit Relex aus der SAP-Dispowelt aus.

Die Autodispo– und Prognoselösung von RELEX Solutions soll zukünftig bundesweit in den EDEKA-Märkten und Verteilzentren eingesetzt werden. Die RELEX-Lösung verleiht den Einzelhändlern die Fähigkeit, spezifischer und flexibler auf die sich stetig verändernden Anforderungen, die aktuell immer schneller sind, zu reagieren. Die größte deutsche Handelsorganisation, die Edeka-Gruppe wird die Bestellungen und Bestände all ihrer Vertriebsstätten und Verteilzentren künftig mit der AI-basierten Software-Plattform von Relex optimieren.  Eine sehr bedeutsame Entscheidung seitens EDEKA, die bisher seine warenwirtschaftlichen Systeme ausschließlich mit SAP oder Partnerlösungen der SAP, tätigte. Ziel der EDEKA durch die neue Kooperation ist es, Prognosen und auch die Produktverfügbarkeit zu verbessern. Auch soll durch das neue System der Lebensmittelverderb reduziert werden, was im Handel ein Dauerthema ist.

Die Erfolgsserie von Relex reißt nicht ab.

EDEKA geht nun also auch den Weg, den viele Unternehmen aus dem Einzelhandel bereits gegangen sind und setzt in Zukunft auf das finnische Softwarehaus Relex. Allein im deutschsprachigen Raum haben sich mit Lidl, Aldi Nord, den Rewe Supermärkten, Tegut, Rossmann, dm, Drogeriemarkt Müller, Migros Online (vormals LeShop), Douglas, Bünting, Porta, Jysk und Lekkerland ein schon sehr beachtlicher Teil des  Gesamtmarktes zumindest für Module der Relex-Plattform entschieden.

Relex überzeugte seine Kundschaft bisher besonders mit seiner Flexibilität und Tiefe der Funktionsfähigkeit, die das System ihnen verleiht. Besonders der Punkt der Flexibilität um somit auf Veränderungen reagieren zu können. Dies ist ein Vorteil für die Einzel- und Großhandelsunternehmen sowie Konsumgüterhersteller. Möglich wird das durch die hohe kundenspezifische Anpassbarkeit des Systems. Die es den Anwendern erlaubt, auch ohne Programmierkenntnisse Änderungen rasch und unkompliziert umzusetzen.

Kosten sparen durch den Wechsel.

EDEKA möchte auch durch den Wechsel zu Relex mehr Kosten einsparen. Die Anpassungen der laufenden SAP- Systeme hatte sehr viel Geld verschlungen. Hier verspricht sich der Händler mit Relex Verbesserungen, da auch komplexe, mehrstufige Handelsorganisationen auf allen Ebenen die Parameter ihrer Belieferung jederzeit schnell und eigenständig auf veränderte Bedingungen anpassen können, ohne dabei auf den Softwareanbieter angewiesen zu sein. Die Benutzeroberfläche von Relex erlaubt es den Anwendern, auch ohne Programmierkenntnisse Änderungen rasch und unkompliziert umzusetzen.

EDEKA hatte im Rahmen der Erneuerung seines SAP- Warenwirtschaftssystems in den letzten 10 Jahren auch die Forecasting und Replenishment  Engine (F&R)  eingeführt (Forecasting und Replenishment sind die Kernfunktionen von Inventory Planner. Die Prognose beschreibt prognostizierte zukünftige Verkäufe. Diese in Kombination mit vom Benutzer eingegebenen Einstellungen (Vorlaufzeit, Bestandstage und optionale Bestandsregeln) verwendet werden, um Nachschubempfehlungen zu generieren.

SAP hat Unified Demand Forecast (UDF) auf den Markt gebracht

Urheber/Foto: EDEKA Südwest

Der nun geplante Wechsel zu Relex erfolgt, obwohl SAP ein neues Modul mit dem Namen Unified Demand Forecast (UDF)  auf den Markt brachte. Unified Demand Forecast (UDF) ist eines der Module in SAP Customer Activity Repository . UDF bietet Bedarfsmodellierungs- und Prognoseservices für Anwendungen, die von Bedarfsprognosen gesteuert sind. Relex, wie auch SAP  beziehen künstliche Intelligenz (KI) in der Form von Machine Learning mit in die Prognosen mit ein.

Für das kombinierte alte Prognose-Programm F&R hat SAP bereits ein Ende der Wartung für 2027 angekündigt. So ist es denkbar, dass die Entscheidung für Relex bei EDEKA nur der Anfang ist, und sich zukünftig auch für weitere Cloud-basierte Planungs- und Optimierungslösungen entscheidet, die nicht von SAP kommen.

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Fotos: Archiv Supermarkt-Inside

 

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