Digitalisierung

Investitionen: LEH macht Milliarden für Digitalisierung und Energie locker!

Dieser Beitrag ist Teil 13 von 18 in der Serie Umwelt

Digitalisierung und Energie die wichtigsten Themen im Handel – Top- Unternehmen wollen mehr in neue Bereiche investieren.

Self-Scanning per App ist der Schlüssel zur Vernetzung der Off- und Online-Angebote im stationären Handel

Im letzten Jahr war es für die viele Handelsunternehmen nicht einfach, die Gewinne mit zufriedenstellenden Zahlen zu halten. Die Inflation, hohe Energiekosten und dazu steigende Zinsen haben es schwer gemacht und auch für 2023 bleibt die Situation unverändert. Es gibt aber auch Unternehmen, wie die Edeka oder Metro, welche ihre Investitionsbudgets in den Bereichen Logistik, Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder auch bei Energiekonzepten, sogar aufstocken.

Energie: Der Marktführer machts vor.

Laut dem Edeka- Vorstand beliefen sich im letzten Jahr bereits die Investitionen auf ca. 2,5 Milliarden Euro, eine stolze Summe. Auch im aktuellen Geschäftsjahr soll noch mehr Geld in das Personal und auch in die Logistik und Produktionsbetriebe investiert werden. Die Metro will auch aktuell an ihren Plänen festhalten. Hier steht eine Investitionssumme von ca. 400 Millionen Euro im Raum, die pro Jahr geplant ist. Der Betrag soll in die Bereiche Ausbau der Märkte,  IT und energieeffizienteren Maßnahmen fließen. Baumarkt Hornbach oder auch die Markant halten an ihren Plänen für Energiesparmaßnahmen oder Nachhaltigkeitskonzepte fest. Gleiches gilt für die Baumarktsparte von Globus St. Wendel. Hier soll mehr Geld eingesetzt werden, für die Verbesserung der Digitalisierung, wie auch Vorhaben im Logistikbereich.

Energie sparen: Rossmann mit großen Zielen.

 

Auch das Drogerieunternehmen Müller plant noch in diesem Jahr 2023, sein Filialnetz in ganz Europa weiter auszubauen. Dazu soll weiteres Geld in Logistikabläufe und auch in Umbauten und Sanierungen bestehender Filialen fließen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch bei Müller eine tragende Rolle. Schon seit dem Herbst 2021 gibt es das „share-Konzept“. Durch den Kauf eines share-Produktes sorgen die Kunden mit dafür,  dass ein vergleichbares Produkt an Bedürftige gespendet wird. Also beispielsweise eine Mahlzeit für jeden share-Nussriegel oder ein Hygieneartikel für jede share-Handseife. 

Rossmann nennt bereits die Summe von 100 Millionen Euro…

Mitkonkurrent Rossmann aus Niedersachsen nennt bereits die Summe von 100 Millionen Euro für ein neues Regional- und Onlinelager in Burgwedel.  Weiteres Ziel ist es, die bestehende Zentrale umzubauen um auch hier Energie zu sparen. Das Investitionsvolumen des Konzerns liegt im neuen Geschäftsjahr 2023 bei 325 Millionen Euro. Geplant ist  zusätzlich die Eröffnung von 245 Filialen, davon allein 70 in Deutschland. Die Ziele sind mehr als realistisch einzuschätzen, hatte Rossmann doch im Jahr 2022 konzernweit einen Rekordumsatz von 12,15 Milliarden Euro mit einem Umsatzwachstum von 9,5 Prozent erzielt.

Spar in Österreich:

Im Nachbarland Österreich gibt Spar an, aktuell mehr Wert auf den Ausbau der E-Ladeninfrastruktur legen zu wollen. Dazu sind weitere Ziele in Nachhaltigkeitsprojekte der Logistik und IT- Prozesse gesetzt. 

Was haltet ihr von diesem Thema?  Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Fotos: Archiv Supermarkt-Inside/Beitragsbild Edeka-Presse

 

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