Schwarz Gruppe

Gehalt bei der Schwarz Gruppe – viele Tarifmodelle im Einsatz!

Dieser Beitrag ist Teil 17 von 21 in der Serie Kaufland & Lidl

Viele Tarifmodelle in der Schwarz- Gruppe – Tarifbindung ein wichtiger Baustein für das Unternehmen.

Unternehmen der Schwarz Gruppe Geschäftsjahreszahlen 2022 /
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Die Schwarz- Gruppe, zu der unter anderem Kaufland und der Discounter Lidl gehören, zählt zu den beliebtesten Arbeitgebern nicht nur in der Heimatregion. Wie das baden-württembergische Nachrichtenportal echo24, berichtete, schaffte es Lidl im Jahr 2022 sogar in die Top Ten des LinkedIn-Rankings. 

Trotz der großen Beliebtheit bei vielen Arbeitssuchenden, hat die Schwarz- Gruppe, wie viele andere Wettbewerber im Einzelhandel ebenso, mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen, obwohl das Unternehmen Homeoffice und flexible Arbeitszeitmodelle anbietet und einsetzt. Viele mögliche Bewerber und Bewerberinnen wissen auch nicht, was sie überhaupt bei Schwarz verdienen können. Hier genaue Auskunft zu bekommen, ist auch nicht so einfach, ist die Schwarz- Gruppe doch in mehreren Vertriebslinien tätig. 

Da ist zum Beispiel Discounter Lidl, die Großfläche Kaufland, der Entsorgungsbetrieb Prezero oder seien es die Produktions- oder Restaurantbetriebe u.v.m.. Dazu kommen noch verschiedene Gehaltsstufen in der Zentrale oder im IT- Bereich. Denn es gibt natürlicherweise bei Kaufland z.B. einen anderen Tarifvertrag als bei Lidl oder Prezero. Auch sind die Gewerkschaften nicht bei allen dieselbe. Einmal ist Verdi zuständig, mal kann es die NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) bei den Restaurantbetrieben sein. Und in den unterschiedlichen Bundesländern gibt ebenfalls hier und da andere Regeln.

Lidl ist immer über Tarif.

Foto: Supermarkt-Inside

Für die Schwarz- Gruppe ist die Tarifbindung ein elementarer Baustein der Arbeitgeberattraktivität, was auch das Unternehmen deutlich betont. In allen Vertriebsbereichen, ob bei den Schwarz- Dienstleistungen, bei Prezero oder auch im IT- Bereich, werden alle Menschen mindestens nach Tarifverträgen bezahlt. 

Fakt ist, dass man stolz sein darf, dass man bei Lidl zum Beispiel seit Jahren immer über Tarif bezahlt. Schon im Jahr 2010 hatte der Discounter bundesweit einen Mindestlohn von 10 Euro in der Stunde eingeführt. Aktuell liegt der Mindestlohn schon bei 14 Euro, was auch wiederum über dem Branchendurchschnitt, wie auch über der gesetzlichen Vorgabe von 12 Euro liegt. Auch für Auszubildende ist Lidl ein interessanter Arbeitgeber, gibt es bereits im ersten Ausbildungsjahr eine Vergütung von 1100 Euro. Für die anderen Mitarbeitenden gibt es dazu noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld und  eine jährliche Altersversorgung bei Vollbeschäftigung mit einem Betrag von 300 Euro. Bei den Führungsverantwortlichen, sei es die Marktleitung oder eine Bezirksleiterin, sind die Bezahlungen unterschiedlich und werden nicht öffentlich dargestellt.

In einigen Portalen wie zum Beispiel Kununu oder auch Indeed finden sich dazu einige Gehaltsangaben, die als Richtwert gelten können. Hier wird u.a. für einen Filialleiter oder eine Filialleiterin im Discounter schon mal ein Gehalt von 60.000 Euro angegeben. Bei Kaufland können Führungsverantwortliche sogar noch mehr verdienen. Die Mitarbeitergewinnung klappt in der Schwarz- Gruppe sehr gut, da auch die Weiterbildung des eigenen  Personals gefördert wird. Allein in der Region Heilbronn-Franken arbeiten aktuell 21.500 Menschen in verschiedenen Vertriebslinien.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside.

Foto: Archiv Supermarkt Inside und wie gekennzeichnet.

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