Praxis-Tipps

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Debitkarten & Kreditkarten?

Dieser Beitrag ist Teil 11 von 11 in der Serie Kartenzahlung

Debitkarten und Kreditkarten sind zwei verschiedene Zahlungsmittel, die in ähnlicher Weise aussehen, aber unterschiedliche Funktionen und Arbeitsweisen haben.

Sehr viele Kunden auch im LEH sind verunsichert. Immer wieder wird an den Kassen die Frage gestellt, welche Karte wird bei Ihnen akzeptiert? Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Debitkarten und Kreditkarten:

Debitkarte:

  1. Zugriff auf Ihr eigenes Geld: Mit einer Debitkarte greifen Sie auf Ihr eigenes Geld auf Ihrem Bankkonto zu. Die Verwendung der Debitkarte zieht Geld direkt von Ihrem Girokonto ab.
  2. Keine Kreditaufnahme: Bei Debitkarten wird kein Kredit gewährt. Sie verwenden nur das Geld, das auf Ihrem Konto vorhanden ist. Es gibt keinen Kreditrahmen oder eine monatliche Abrechnung.
  3. Kontostandprüfung: Bei jeder Transaktion wird überprüft, ob ausreichend Guthaben auf Ihrem Konto vorhanden ist, um den Kauf zu decken. Wenn das Guthaben nicht ausreicht, wird die Transaktion abgelehnt.
  4. Geldabhebungen: Mit Debitkarten können Sie auch Bargeld an Geldautomaten abheben. Das abgehobene Geld wird Ihrem Bankkonto belastet.
  5. Keine Zinsen oder Gebühren: Da Sie Ihr eigenes Geld verwenden, fallen in der Regel keine Zinsen oder Gebühren an, es sei denn, Sie überziehen Ihr Konto und es entstehen Überziehungszinsen.

Kreditkarte:

  1. Kreditnutzung: Mit einer Kreditkarte leihen Sie sich Geld von der Kreditkartenfirma, um Einkäufe zu tätigen. Diese Beträge müssen später zurückgezahlt werden.
  2. Kreditrahmen: Jede Kreditkarte hat einen festgelegten Kreditrahmen, der angibt, wie viel Geld Sie leihen können. Sie können bis zu diesem Betrag einkaufen, solange Sie sich an den Kreditrahmen halten.
  3. Monatliche Abrechnung: Kreditkartenunternehmen stellen Ihnen am Ende des Abrechnungszyklus eine Rechnung aus. Sie müssen den ausstehenden Betrag bis zu einem festgelegten Fälligkeitsdatum begleichen.
  4. Zinsen und Gebühren: Wenn Sie den ausstehenden Betrag nicht rechtzeitig begleichen, fallen Zinsen an. Darüber hinaus können Kreditkarten Gebühren für verspätete Zahlungen oder Bargeldabhebungen erheben.
  5. Flexibilität: Kreditkarten bieten Flexibilität, da sie es Ihnen ermöglichen, Käufe auf Kredit zu tätigen und den Betrag später zurückzuzahlen.

Fazit: Debitkarten vs. Kreditkarten…

Mobile Payment mit Smartphone an der Kasse im Einzelhandel im Gartencenter

Die Wahl zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte hängt von Ihren finanziellen Bedürfnissen und Gewohnheiten ab. Debitkarten sind gut geeignet, wenn Sie nur mit Ihrem eigenen Geld ausgeben möchten und keine Schulden aufnehmen möchten. Kreditkarten bieten mehr finanzielle Flexibilität, erfordern jedoch eine verantwortungsvolle Verwaltung, um hohe Zinsen und Schulden zu vermeiden.

Was haltet ihr von diesem spannenden Thema? Bitte schreibt uns indes eure Meinung auf Supermarkt Inside oder auch gerne direkt auf LinkedIn.

Bilder: Archiv Supermarkt-Inside & wie gekennzeichnet.

 

Serien Navigation<< Maestro-Aus! Was ändert sich ab sofort für Girocard-Kunden?

Trend

Nach Oben